Wenn das Gedenken an Tote zur Gefahr wird
Nach tödlichen Unfällen entstehen an den Straßen oft Orte der Anteilnahme und der Trauer. Nun sieht sich das Staatliche Bauamt aber im Donau-Ries-Kreis zum Handeln gezwungen.
Stirbt ein Mensch bei einem Verkehrsunfall, wird die Unglücksstelle für die Hinterbliebenen und Freunde oft zu einem Ort, an dem sie ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen wollen. Es werden Kreuze, Bilder und Grablichter aufgestellt, Blumen abgelegt und andere Gegenstände der Anteilnahme platziert. Zum Teil erinnern solche Stätten am Straßenrand schon seit Jahrzehnten die Verkehrsteilnehmer an katastrophale Ereignisse.
In der jüngeren Vergangenheit hat sich diese Art der Trauerbewältigung im Donau-Ries-Kreis jedoch in eine Richtung entwickelt, die dem Staatlichen Bauamt weniger gefällt. „Wir beobachten vermehrt, dass massive Kreuze und Gedenktafeln ohne unsere Zustimmung aufgestellt werden“, berichtete Stefan Greineder vom Staatlichen Bauamt Augsburg bei einem Treffen von Verkehrsexperten im Donauwörther Landratsamt. Was den Vertreter der Behörde, die für die Staats- und Bundesstraßen in der Region verantwortlich ist, besonders besorgt: Häufig befinden sich diese Gedenkstätten praktisch direkt neben der Fahrbahn. „Das sind künstlich geschaffene Gefahrenstellen“, sagte Greineder. Man könne diese nicht länger tolerieren.
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