Absagen am Meringer Gymnasium treffen Einzelfälle besonders hart
Schulleiter Josef Maisch hat die betroffenen Schüler über die Entscheidung informiert. Die Realschule freut sich über gestiegene Zahlen
Jetzt ist es soweit, nach drei Jahren hat das Meringer Gymnasium alle Erwartungen übertroffen und muss zum ersten Mal Schüler für das kommende Schuljahr abweisen. 104 Neuanmeldungen verbuchte Schulleiter Josef Maisch zum Abschluss des Aufnahmeverfahrens. „Das sind für ein dreizügiges Gymnasium einfach zu viele“, sagt Maisch.
Er führte in den vergangenen Tagen mehrere Gespräche mit den betroffenen Eltern. „Es trifft heuer Bewerber aus Althegnenberg, Prittriching und Egling“, informiert Maisch. Darunter seien auch einige Fälle, die es „richtig hart trifft“. „Mir tut das besonders Leid, weil auch für die betroffenen Schüler das Meringer Gymnasium das nächstgelegene gewesen wäre“, sagt Maisch. Doch diese Bewerber kamen alle aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Landsberg und sind somit nicht im Kernbereich des Gymnasiums. „Hätten wir nur einen Schüler mehr gehabt, hätten wir auch Kinder aus dem Landkreis Aichach-Friedberg abweisen müssen“, so Maisch. Ihm ist anzusehen, dass er heute nicht freudig in die Pfingstferien startet. „Ich hätte gerne alle Kinder aufgenommen, doch ich muss auch daran denken, dass unser Schulgebäude für drei Klassenzüge ausgelegt ist und wir auch für die späteren Oberstufenklassen noch genügend Platz benötigen.“ Momentan könnte er das Schulgebäude noch gut auffüllen, denn ab September stehen 28 Klassenzimmer zur Verfügung. Doch das wäre eine sehr kurzsichtige Haltung. Schließlich muss er für alle Jahrgangsstufen und auch für die künftigen fünften Klassen genügend Platz zur Verfügung haben. Für die Bewerber seien aber Lösungen gefunden worden und alle haben einen Platz an einer anderen Schule.
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