Das schnelle Internet bleibt Privatsache
Vergeblich warb die CSU im Friedberger Stadtrat für ein öffentliches Engagement in Sachen Breitbandanschluss. Eine sechsstellige Summe sollte die Stadt aus ihrer Sicht locker machen, um alle Ortsteile gleichmäßig mit schnellem Internet zu versorgen. Von Thomas Gossner
Friedberg. Vergeblich warb die CSU im Friedberger Stadtrat für ein öffentliches Engagement in Sachen Breitbandanschluss. Eine sechsstellige Summe sollte die Stadt aus ihrer Sicht locker machen, um alle Ortsteile gleichmäßig mit schnellem Internet zu versorgen. Die übrigen Fraktionen lehnten dies ab. „Es scheitert am Geld“, begründete der Fraktionsvorsitzende von SPD/Parteifreie Bürger, Wolfgang Rockelmann, der die Bewohner der unterversorgten Bereiche auf Angebote der Privatwirtschaft verwies.
Wie berichtet, besteht noch bis Ende 2011 die Möglichkeit, Fördermittel aus der Breitbandinitiative des Freistaats zu beziehen. Damit wird der Ausbau der Datennetze in solchen Gebieten gefördert, in denen Installation und Betrieb aufgrund der geringen Nutzerdichte nicht wirtschaftlich betrieben werden kann. Allerdings sind die staatlichen Zuschüsse auf 100 000 Euro pro Kommune begrenzt - Friedberg müsste allein für Rederzhausen, Ottmaring, Hügelshart und Bachern über 200 000 Euro beisteuern. Andere unterversorgte Teile des Stadtgebiets wie Rinnenthal, Lindenau, Wittenberg, Griesbachmühle, Bestihof und Gagers sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.
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