Kurioses Tor führt zur Niederlage
Nach dem 28:29 gegen Söflingen beendet der TSV Friedberg die Saison in der 3. Liga auf dem achten Tabellenplatz. Anfangsphase komplett „verschlafen“
Mit einem äußerst unglücklichen Gegentor nach Ablauf der regulären Spielzeit hat der TSV Friedberg sein letztes Saisonspiel verloren. Beim 28:29 (12:13) gegen Söflingen knallte der letzte Wurf des Spiels an den Pfosten und sprang vom Fuß des Friedberger Keepers ins Tor.
Friedberg startete schlecht, die Handballer waren wohl mit den Gedanken schon bei der Saisonabschlussfeier. Nach fünf Minuten hieß es 0:4, Trainer Hartmut Mayerhoffer reagierte mit einer Auszeit. Dennoch sah man weiter eine Friedberger Mannschaft, die ungewohnte Konzentrationsschwächen offenbarte. Nach 18 Minuten betrug der Rückstand beim 5:10 erstmals fünf Tore. Friedberg zeigte einfach keine gute Leistung, dennoch hieß es zur Pause nur 12:13. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Söflingen vorne, aber es war jetzt knapper. In der 40. Minute dann die „Premiere“ – das 18:18 war der erste Friedberger Ausgleich in diesem Spiel. Und nach 47 Minuten war es endlich so weit: Thomas Wagenpfeil machte nach einem Tempogegenstoß das 22:21, die erste Führung in dieser Begegnung für den TSV Friedberg. Zehn Minuten vor dem Ende führte Friedberg mit 24:23. Der beste Mann für den TSV war an diesem Tag Manuel Vilchez-Moreno, der seine Torgefährlichkeit und Technik ein ums andere Mal ausspielen konnte. Sechs Minuten vor dem Abpfiff war Friedberg mit 26:24 vorne, aber Söflingen kam eine Minuten vor Schluss wieder zum 28:28-Ausgleich. Friedberg ging in Unterzahl in die letzte Minute, war jedoch in Ballbesitz. Aber der letzte Angriff der Saison war nicht von Erfolg gekrönt, Söflingen hatte nochmals die Chance auf den Sieg. Alles schien auf ein Remis hinauszulaufen, die Gäste hatten nach dem Ablauf der Spielzeit noch einen letzten direkten Freiwurf. Und jetzt wurde es kurios: Die Mauer fälschte den Ball an den Innenpfosten ab, von dort sprang der Ball Torwart Willi Seiler an den Fuß und rollte zum Entsetzen der Friedberger ganz langsam über die Linie. Friedberg Seiler, v. Petersdorff, Vilchez-Moreno (10), Dittiger (1), Ilic (4/2), Link (1), Prause, Antony, Feuchtmann (1), Wagenpfeil (2), Scholz (3), Auernhammer (1), Erifopoulos (5).
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