Wende nach dem Wechsel
Friedberg (pt) - Wie schon vor acht Tagen in Kempten drehte der TSV Friedberg im Heimspiel gegen Neugablonz nach dem Wechsel (0:1) die Partie um und siegte verdient mit 3:1. Verdient deshalb, weil die Gäste 60 Minuten lang nur einen Ball auf das Friedberger Tor brachten - er führte nach einem Torwartfehler durch Gölemez zum 0:1 -, und weil die Truppe von Reini Kindermann sich einfach durchbiss und mit Ausnahme der Schlussphase das Spiel eindeutig dominierte. "Wir schießen nicht aufs Tor", klagte Trainer Kindermann während des ersten Abschnitts. Wenn es denn einer tat, dann der aufgerückte Libero Viktor Hofecker oder Tobi Schulz. Aber sie fanden in Dennis Starowoit einen prächtigen Neugablonzer Keeper auf dem Posten.
Man spürte den Ruck, der nach der Kabinenpredigt des Trainers durch die Mannschaft ging. Und in der 54. Minute schlug Andreas Kühnl zum ersten Mal zu, als er eine Flanke von Tobi Schulz zum 1:1 verwandelte. Und vier Minuten später war es Nino Kindermann, der sich durchtankte und gelegt wurde. Kapitän Kühnl versenkte den Elfmeter zur 2:1-Führung. Friedberg dominierte jetzt eindeutig, bis die Gäste massiv auswechselten. Und sie brachten mit Daniel Momoh einen kleinen schwarzen Wirbelwind, der neben dem zweifachen Friedberger Torschützen Kühnl wohl zum Spieler des Tages avancierte. Er wirbelte die TSV-Hintermannschaft beängstigend durcheinander. Aber er ragte auch in negativer Hinsicht heraus: In der 78. Minute säbelte er Makowski derart brutal um, dass der recht gute Schiedsrichter Erich Salt (München) eigentlich nur Rot geben konnte. Doch der ließ mit Gelb Gnade vor Recht ergehen. Schulz machte mit einem Heber aus 35 Metern in der 89. Minute mit dem 3:1 alles klar.
TSV Friedberg: Auer; Miok, Fischer, Schunter, Bea (71. Makowski) , Hofecker, Mackovic (78. Brunnenmeier), Kühnl, Schulz, Kindermann Nino, Gocevic. - Tore: 0:1 Gölemez (22.), 1:1 Kühnl (54.), 2:1 Kühnl (58./FE); 3:1 Schulz (89). - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Erich Salt (München).
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