Landkreis will Pyrolyse schließen
Das Ende der Müllverschwelungs-Anlage in Burgau soll zum 31. Dezember 2015 kommen. Transport zu Müllverbrennungen könnte jährlich 1,5 Millionen Euro sparen
Es könnte nächsten Mittwoch eine historische Günzburger Kreistagssitzung werden. Denn am 8. Oktober werden die Kreisräte in Bühl nicht nur über das strittige Thema Gartenhallenbad Leipheim beraten. Auch die Zukunft der Müllpyrolyse in Burgau steht auf der Tagesordnung. Der Burgauer Stadtrat hat sich am Dienstagabend dafür ausgesprochen, Pyrolyse und Deponie spätestens 2021 dichtzumachen. Zumindest bei der Müllverschwelung soll es nach dem Willen des Landkreises noch schneller gehen. „Wir werden vorschlagen, die Pyrolyse zum 31. Dezember 2015 zu schließen“, sagt Landrat Huber Hafner auf Anfrage.
So steht es im Beschlussvorschlag der Verwaltung, über den am Montag der Werkausschuss und am Mittwoch der Kreistag beraten werden. Die beiden anderen Alternativen – Weiterbetrieb der Pyrolyse bis 2020 oder Bau eines neuen Ofens zur Nachbehandlung von Schwelkoks – spielen offensichtlich in den Planungen des Landkreises keine Rolle mehr. Der Restmüll aus dem Landkreis Günzburg soll dann zu einer Verbrennungsanlage gefahren werden – im Gespräch sind Augsburg oder Weißenhorn. Die Kosteneinsparung soll beträchtlich sein. Dies bestätigt Landrat Hafner: „Wir können uns 1,5 Millionen Euro im Jahr sparen, wenn wir unseren Müll woanders verbrennen.“
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