Nach der Bank schließt in Freihalden jetzt auch der Dorfladen
Der Ort verliert die letzte Versorgungsmöglichkeit. Die Inhaberin sieht aus diversen Gründen keine Alternative.
Gundremmingen ist auf dem besten Weg zu einem Dorfladen, Rettenbach will auch einen, in Ettenbeuren gibt es einen der ersten in Bayern – und in Freihalden wird das dortige Geschäft am Samstag nächster Woche geschlossen. Gerade für die älteren Kunden ist das bitter. Inge Kipping hat alles dort eingekauft, sagt sie, künftig wird sie nach Jettingen und Scheppach fahren müssen. „Die Leute sehen einfach nicht, dass sie den Sprit beim Weg zum Einkauf ja auch zahlen müssen, wenn es irgendwo vielleicht etwas günstiger ist“, meint sie. Dass dem Ort etwas fehlen wird, „sehen die Leute erst danach“.
Etwas befangen ist sie natürlich schon, schließlich ist ihr Bruder der Bäcker, der in den Räumen noch bis vor zwei Jahren tätig war, bevor er in den Ruhestand ging. Seit dem 1. Januar 2012 führt Manuela Ohnesorg den Dorfladen, die vergangenen beiden Jahre eben mit zugekauften Backwaren. Das war auch eines der Probleme, sagt die gelernte Einzelhandelskauffrau: Der erste Lieferant sei von den Leuten nicht richtig angenommen worden. Als sie eine Umfrage im Ort startete, was und wen sich die Kunden wünschen, gab es eine ordentliche Resonanz, „aber es sind eben nicht mehr alle zu uns zurückgekommen“, als ein neuer Bäcker die Lieferung übernahm.
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