Seit 30 Jahren gibt es Burgauer Alphornbläser
Warum sie so ungewöhnlich sind und welche Rolle dabei eine ganze Familie spielt – und Theo Waigel.
Eigentlich gehört das Alphorn ja in die Berge – würde man zunächst meinen. Tatsächlich waren die Burgauer Alphornbläser, als sie vor 30 Jahren gegründet wurden, auch weit und breit die einzige Gruppe dieser Art in der Region. Norbert Haas, gelernter Schreiner aus Burgau, hatte 1986 im Allgäu ein Alphornbläsertreffen besucht. Er war von den Instrumenten derart begeistert, dass er noch vor Ort Maß nahm und sich zu Hause aus Fichtenholz sein eigenes Alphorn in Handarbeit baute. Kurze Zeit später kamen noch zwei weitere hinzu. Zusammen mit Hermann Rau und Alois Saumweber folgte nur ein Jahr später, am 26. Juli 1987, der erste Auftritt auf dem Burgauer Pfarrfest. Die Burgauer Alphornbläser waren entstanden.
„Es war etwas Neues“, erzählt Klaus Hammerschmidt, der seit 1989 der Alphorngruppe angehört. Klar: Hätte es den Leuten nicht gefallen und wäre der Erfolg ausgeblieben, dann wäre die Gruppe wohl sehr schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Das Gegenteil ist passiert: Die Auftritte wurden immer mehr, teilweise wurde zwischen 40 und 50 Mal im Jahr gespielt. Sogar in einem Bierzelt in Nordrhein-Westfalen, beim Bayernfest in Schallern, einem Ort zwischen Dortmund und Paderborn, traten die Burgauer Alphornbläser schon auf. Und im „Duftgarten“, einer Gärtnerei im Nachbarlandkreis Neu-Ulm, soll anstatt der Alphörner gar von „Dufthörnern“ die Rede gewesen sein. 1999 bestanden die Burgauer Alphornbläser übrigens aus acht Musikern, weiter gehören sie dem Allgäu-Schwäbischen Musikbund (ASM) an.
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