Kooperation: Was Günzburg und Augsburg eint

VonRebekka Jakob

Die Bezirkshauptstadt und die Große Kreisstadt haben viele Gemeinsamkeiten – und gemeinsame Herausforderungen. Wie die Städte diese gemeinsam angehen wollen.

In vielen Dingen sind sie sich einig geworden, die beiden Oberbürgermeister Kurt Gribl und Gerhard Jauernig. Nur in einer Frage nicht: Welche von beiden Städten jetzt die Marktführerschaft beim Titel „nördlichste Stadt Italiens“ für sich beanspruchen darf. Ist es Augsburg mit Günzburg im Schlepptau – oder ist es gerade umgekehrt? Während dieser Punkt beim Treffen der beiden Rathauschefs am Donnerstag in Günzburg unbeantwortet blieb, haben die Delegationen der beiden schwäbischen Städte eine ganze Menge gemeinsamer Ideen, Ziele und Herausforderungen besprochen. Unter dem Motto „Miteinander in Schwaben“ wollen sie vieles gemeinsam angehen, sagten Gribl und Jauernig im Rahmen einer Pressekonferenz.

Die Stadt Augsburg sucht die Kooperation mit anderen schwäbischen Städten – nach Kempten war Günzburg nun die zweite Station auf dieser Reise. „Wir wollen die Interessen, die Schwaben betreffen, gemeinsam vertreten“, so Gribl. Das alte Sprichwort von den Schwaben, die solange zusammen helfen, bis sie in Not kommen, solle eigentlich genau umgekehrt gelten. Zusammenarbeit kann bei den Themen, welche die Vertreter der beiden Städte besprochen haben, nicht schaden. Verkehr und Infrastruktur, Sicherheit im öffentlichen Raum, Tourismus und Stadtmarketing sowie Geschichte waren die Themenschwerpunkte.

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