Eine Frage der Leidenschaft
Die Partie in Garmisch-Partenkirchen wird für den SC Ichenhausen in mehrfacher Hinsicht eine Fahrt ins Unbekannte. Zwei herbe Niederlagen sorgen für Druck.
Mit einer Woche Verzögerung startet Fußball-Landesligist SC Ichenhausen an diesem Samstag, 3. November, in die Rückrunde. Nach der unfreiwilligen Spielpause durch die Absage der Partie gegen Egg tritt die Mannschaft von Trainer Oliver Unsöld nun den Weg nach Garmisch-Partenkirchen an. Es wird eine Fahrt ins Unbekannte – und das nicht nur, weil der Aufsteiger den Königsblauen die weiteste Anreise dieser Spielzeit beschert. Anpfiff zur Partie im Stadion am Gröben ist um 15 Uhr.
Mit 29 Punkten stehen die Ichenhauser besser da, als sie selbst es für möglich gehalten hatten. Das beruhigt, ist aber noch keine Garantie für den Klassenerhalt. Sportleiter Rudi Schiller betont deshalb: „Wir wissen schon, dass wir noch punkten müssen.“ Da scheint es auf den ersten Blick eine günstige Gelegenheit, ausgerechnet jetzt in Garmisch-Partenkirchen antreten zu können. Immerhin konnten die Königsblauen jetzt zwei Wochen lang ihre Wehwehchen pflegen. Zuvor hatten sie ein schönes Erfolgserlebnis, schlugen den Tabellenzweiten aus Neuburg klar 4:1. Nicht zum ersten Mal in dieser Runde ragte dabei aus einem starken Team ein junger Neuzugang heraus: Julian Riederle. Der 24-Jährige erzielte zwei Treffer, glänzte freilich nicht nur in der Offensive. Schiller schnalzt mit der Zunge, wenn er über den Mann für die rechte Außenbahn spricht. „Der brennt in jedem Spiel wie eine Fackel, gibt alles bis zur Erschöpfung, hat eine grandiose Einstellung zum Fußball“, zählt der Sportleiter auf und fügt hinzu: „Das finde ich sensationell.“ Die rasante Entwicklung des Neuzugangs überrascht umso mehr, als er vom Bezirksligisten TSV Babenhausen in den Hindenburgpark kam. Aber er ist ja nicht der einzige SCI-Kicker, der zuvor auf einer unteren Spielebene aktiv war und beim Landesligisten voll eingeschlagen hat – was garantiert auch ein Verdienst von Coach Unsöld ist. Übrigens: Schiller beobachtete Riederle auf eine Empfehlung von Janick Reitz hin, der seit 2016 bei den Ichenhausern spielt.
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