Kommt der Hallenfußball dauerhaft nach Günzburg?
Bei der Auslosung zur Endrunde im Roma Forum in Burgau verteilen die Spitzenfunktionäre jede Menge Komplimente an die Gastgeber
Es gibt Menschen, die sich schon immer daran gestört haben, dass die Viertelfinal-Paarungen für die Schwäbische Meisterschaft im Hallenfußball traditionell am Ort des abschließenden Qualifikations-Turniers gezogen wurden. Die Kritiker haben nun Ruhe. Für die Auslosung zur aktuell anstehenden Endrunde (am Samstag geht’s in der Rebayhalle Günzburg um die Titel bei Frauen und Männern) wählten die Organisatoren einen wahrlich feudalen Rahmen, indem sie die beteiligten Sportler, Funktionäre und Sponsoren ins superelegante Roma-Forum nach Burgau einluden. Und der zweieinhalb Stunden dauernde offizielle Teil des Abends dürfte alle Beteiligten nachhaltig überzeugt haben, dass diese Form der Präsentation im Prinzip die Perspektive für die Zukunft darstellt.
Den Anstoß, die Auslosung zur wichtigsten Hallenfußball-Veranstaltung in der Region in den größtmöglichen Rahmen zu setzen, gab der Abteilungsleiter von Endrunden-Gastgeber SC Bubesheim, Karl Dirr. Praktisch alle Gäste in Burgau würdigten den Vereinsfunktionär für sein leidenschaftliches Engagement. Zwischen den Tönen war zu vernehmen, dass so viel Glanz in all den Jahren, in denen die Titelkämpfe in Augsburg ausgespielt wurden, undenkbar gewesen sei. In Verbindung mit den Hymnen, die das Organisationsteam des SCB bereits nach der Premiere in der Rebayhalle 2011 geerntet hatte, drängte sich damit die Frage aller Fragen auf: Immer wieder Günzburg?
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