Bayerisches Bienenmuseum nun auch offiziell eröffnet
Nach sechs Jahren Umbaupause wurde das Bayerische Bienenmuseum in Illertissen am Mittwoch offiziell eröffnet. Im Freistaat ist die Sammlung einzigartig.
Das Bienenmuseum im Illertisser Vöhlinschloss sei die Königin unter den vier kreiseigenen Museen, und zu keiner Zeit habe es so viele Schlossbewohner gegeben wie jetzt – das war beim Festakt zur Wiedereröffnung der Dauerausstellung mit Sammlung Forster zu hören. Die Ansprachen fanden im Barocksaal statt. Ulrich Hahnel, Musiker aus Ulm, bot mit technisch wie klanglich raffinierten Variationen zum Kinderlied „Summ, summ, summ“ auf Gitarre und Geige ansprechende Umrahmung.
Der geografische Namenszusatz Bayerisches Bienenmuseum mache deutlich, so Landrat Thorsten Freudenberger, „dass es auch über den Landkreis hinaus von exklusiver Bedeutung ist“. Im ganzen Freistaat gebe es keine vergleichbare Einrichtung. „Selbst bundesweit kann nur das Deutsche Bienenmuseum in der Goethe- und Schiller-Stadt Weimar gegen unsere museale Wabenwelt Stiche machen“, lobte der Landrat Museumsleiter Walter Wörtz und Designer Robert Köhler für Inhalt, Konzept und Gestaltung. Anerkennung zollte er der von Staatlichem Bauamt Krumbach und größtenteils von örtlichen Handwerkern geleisteten Arbeit. Die Sammlung des 1984 gestorbenen Illertisser Pharmazeuten Dr. Karl August Forster habe 1983 den Grundstock gelegt. Und der damalige Landrat und passionierte Imker Franz Josef Schick ermöglichte die Trägerschaft durch den Landkreis. Von beiden „Visionären“, so Freudenberger, war der Altlandrat anwesend und stellvertretend für den Stifter seine Kinder Hermann Forster und Ellen Schaudig mit Familien. Die Besonderheit des Museums habe sich schnell herumgesprochen, so der Landrat: „Seit der inoffiziellen Wiedereröffnung am 4. August wurden bereits 1620 Besucher gezählt.“ Die Vorlaufzeit wurde genutzt, um letzte Mängel zu erkennen und auszubessern, etwa zwei Zahlendreher in den Texten, welche von aufmerksamen Besuchern bemerkt wurden.
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