Die zwei Seiten der Iller-Renaturierung
Ein neues Gutachten zeigt, in welchem Umfang die Maßnahmen im Fluss zu Lasten des Auwalds gegangen sind. Allerdings profitiert der gesamte Lebensraum davon.
Der Wald, oft besungen, bedichtet und gern besucht, ist ein Lebensraum von besonderer Qualität. Für das Gleichgewicht in der Natur ist er unverzichtbar. Aber Wald, insbesondere der Auwald, bedarf auch besonderer Pflege. Das wurde wieder einmal mehr deutlich, nachdem das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Krumbach Vöhringens Bürgermeister Karl Janson ein neues Forstbetriebsgutachten vorgelegt hat. Dabei geht es um die mittelfristige – gemeint ist ein Zeitraum von 20 Jahren – Planung forstwirtschaftlicher Nutzung und Maßnahmen zur Verjüngung. Wie auf Anfrage Peter Birkholz vom Forstamt mitteilt, gab es aufgrund der Illersanierung für den Nutzungsrechtewald „bedeutende Flächenänderungen, da die Flusssanierung mit der Aufweitung des Flussbettes zu Flächenverlusten im angrenzenden Bereich, zumeist Auwald, führen muss.“
Nach Aussage von Birkholz war dies ein Waldflächenverlust für den Nutzungsrechtewald von rund neun Hektar, „wobei der tatsächliche Waldflächenverlust noch unter einem Hektar lag“. „Die meiste Fläche, die in Anspruch genommen wurde, waren Damm und Wegeflächen.“ Insofern halte sich für den Wald Vöhringen der tatsächliche Verlust an „Produktionsfläche“ in Grenzen.
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