IHK warnt: Durch Energiewende droht Jobverlust
Wieland-Chef Ulrich Altstetter besorgt: Teurer Strom könnte Unternehmen ins Ausland treiben
Durch die Energiewende drohen Massenentlassungen in der Region – das befürchtet die Industrie- und Handelskammer. Ulrich Altstetter warnt: Entweder ein Unternehmen geht ins Ausland, oder es streicht Arbeitsplätze. Altstetter ist Vorstandsmitglied der Wieland Werke AG in Vöhringen, eines der größten Industrieunternehmen in der Region – mit einem Energieverbrauch, der dem der gesamten Stadt Ulm entspricht. Er sieht in der Energiewende eine Bedrohung für den Standort in Deutschland.
Auch die Handelsbranche hat sich der Debatte angeschlossen. Rund 60000 Euro EEG-Umlage (Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz) zahlt Hermann Hutter im Jahr. Viel zu viel, sagt der Geschäftsführer der Carl Abt GmbH in Ulm. Und der Preis steigt immer weiter. Hutter und Altstetter wollen gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) ein Alarmsignal an die Politik schicken. Denn: Die Region stehe bald vor einem großen Energieproblem. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass die Energiewende intensiver angepackt werden muss. Sonst gehen uns die Lichter aus“, sagt Alexander Gundling, Leiter des Geschäftsfelder Innovation und Umwelt der IHK Schwaben. Nimmt man alle alternativen Energieerzeugungsmöglichkeiten zusammen, wird im Jahr 2022 in Bayern über die Hälfte des Stromes damit erzeugt, 20 Prozent aus fossilen Brennstoffen. „Das ergibt eine Erzeugungslücke von 28,3 Prozent“, sagt Gundling. Diese gelte es, zu überbrücken. „Dringend notwendig sind also Energiespeicher, die dann den erzeugten Strom aufnehmen, wenn mal kein Wind weht oder keine Sonne scheint.“
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