Älteste Tochter nimmt Vater in Schutz
Angeklagter 46-Jähriger aus Langenhaslach bedauert die sexuellen Übergriffe
Mehrere Fernsehkameras und Fotografen warten auf den Augenblick, als der Angeklagte aus dem Vorraum des Sitzungssaals VI kommt. Dann beginnt das Blitzlichtgewitter. Jeder will den Angeklagten ablichten, der mit seiner eigenen Tochter zwei Kinder hat. Das Medieninteresse um den Langenhaslacher Inzest-Fall ist groß. Gestern begann der Prozess: Dem 46-jährigen Frank L. wird vorgeworfen, seine beiden Töchter über mehrere Jahre missbraucht zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht von knapp 100 Fällen von Missbrauch von Schutzbefohlenen und annähernd 400 Fällen von Beischlaf zwischen Verwandten aus.
Der Mann, der im Februar an seiner Arbeitsstelle in Krumbach verhaftet wurde, blickt starr nach vorne. Er wechselt einige Worte mit seinem Pflichtverteidiger Gerd Konrad aus Thannhausen. Zu Beginn der Verhandlung will er keine Angaben machen. Dann doch. „Es tut mir leid“, sagt er. Den Geschlechtsverkehr mit seiner älteren Tochter gibt er zu, zu den Vorwürfen in Bezug auf die jüngere Tochter schweigt er.
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