Erstmals auf der "Kommandobrücke"
Monika Wiesmüller-Schwab vertritt in diesen Tagen Amtschef Hubert Hafner im Günzburger Landratsamt. Warum ihr Respekt vor dieser Aufgabe gewachsen ist
Sie nennt ein Beispiel, das gerade vielen Landkreisbürgern die Laune verdirbt: das Wetter. Vorige Woche habe es von Sonntag auf Montag in Thannhausen heftig geregnet. Wiesmüller-Schwab brachten die Schauer ins Grübeln, sie blickte mit Sorge auf die Pegelstände der Flüsse. Und ihr drängte sich die Frage auf, was denn zu tun sei, wenn Bäche über die Ufer treten. „Ich habe dann Kontakt zum stellvertretenden Katastrophenschutz-Beauftragten aufgenommen“, berichtet Wiesmüller-Schwab. Der habe sie eingewiesen, was im Notfall zu tun wäre, erläutert die Landrats-Stellvertreterin: „Ein Albtraum wäre es, wenn im Atomkraftwerk Gundremmingen etwas Unvorhergesehenes passieren würde.“
Etwa 30 Kilometer sind es von Thannhausen bis ins Landratsamt nach Günzburg. Gegen 8 Uhr beginnt Wiesmüller-Schwab mit der Arbeit. „Das ist eigentlich mein Urlaub“, verrät die 44-Jährige. Denn in den zwei Wochen der Landrats-Stellvertretung ruhe auch die derzeit größte Baustelle, die ihr Büro betreut. Ihr Mann muss jetzt Teile seines Urlaubs ohne seine Frau verbringen. Er habe aber eingewilligt, als das Amt auf sie zugekommen sei, sagt Wiesmüller-Schwab. Mit ihren beiden Kindern hält sie über Whats-App Kontakt, bis sie nachmittags zu Hause eintrifft.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.