Prozess um blutige Schlägerei am Bahnhof und andere Delikte
Zwei angeklagte Brüder sind der Justiz bereits wegen einer Attacke auf Ichenhausens Vize-Bürgermeister bestens bekannt. Einer wird per Haftbefehl gesucht.
Der 17-Jährige stand unter offener Bewährung, als er am 15. Oktober vergangenen Jahres in Ulm ohne Fahrschein unterwegs war. Das tat er bewusst, sagte er jetzt vor Gericht, mit einer Kontrolle hatte er nicht gerechnet. Verurteilt worden war er im März zu einer Jugendstrafe von sechs Monaten, weil er mit seinem älteren Bruder an Beleidigungen und einer Attacke auf Ichenhausens Vize-Bürgermeister beteiligt war. Wegen anderer Angelegenheiten sollten sich die zwei Polen nun vor dem Günzburger Jugendschöffengericht verantworten, aber der ältere Bruder war nicht da. Richter Daniel Theurer ordnete an, dass das Verfahren gegen ihn abgetrennt und er mit Haftbefehl gesucht wird. Der Verteidiger wusste selbst nicht, wo sein Mandant steckt, auch die im Saal anwesende Mutter habe keine Ahnung. Er sei bereits seit Januar weg.
Zur Last gelegt wurde den beiden eine Reihe von Taten. So habe der Ältere am 27. Januar vergangenen Jahres einen Bekannten am Bahnhof in Günzburg mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der wehrte sich und schlug nach dem Angreifer mit einer Flasche Bier; der Schlag traf ihn im Gesicht und verursachte eine blutende Wunde. Daraufhin wichen die Brüder zunächst zurück, sollen dann aber gemeinsam auf das Opfer eingeschlagen haben, einer auch mit einer Flasche. Der Angegriffene war jetzt zwar zur Verhandlung geladen, fehlte aber, woraufhin der Richter 300 Euro Ordnungsgeld oder drei Tage Haft verhängte.
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