Das Fünf-Minuten-Casting
70 Schauspieler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren am Wochenende in Landsberg, um an einem ganz besonderen Termin teilzunehmen.
Andrea Gerhard hat ihre Autogrammkarten mitgebracht. Vorne ist ein Foto von ihr drauf, die blonden Haare lang und offen, eine blasslila Bluse, wenig Make-Up. Auf die Rückseite hat sie mit Kuli ein paar Sätze geschrieben, auf jede Karte etwas anderes: ihre erste Theaterrolle, ihr Lieblingsessen, die letzten Konzerte, die sie besucht hat. Die Karten will sie gleich an ihre Gesprächspartner verteilen. Sie sagt: „Ich will, dass die Leute ein bisschen was von mir erfahren, dass wir eine Verbindung aufbauen können.“
Gerhard hat die Karten auf der Zugfahrt von Hamburg nach Landsberg geschrieben. Sie ist für das Speedcasting angereist, das an diesem Wochenende im Rahmen des Filmfestivals Snowdance in Landsberg stattfindet. 380 Schauspieler hatten sich um einen Platz beworben, nur 70 haben einen ergattert. Bei dem Casting können sie sich Regisseuren, Produzenten oder Castern vorstellen - also den Menschen, die für die Besetzung eines Films zuständig sind. Die Besonderheit: Für jedes Gespräch bleiben nur fünf Minuten Zeit. Dann rutschen die Schauspieler weiter und präsentieren sich dem nächsten Besetzer.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.