Ein bisschen wie im Jahr zuvor, aber ziemlich nass
Westerschondorf Klimawandel? Nicht bei uns! Davon, dass 2010 ein recht warmes Jahr war, ist zwischen Ammersee und Lech nicht wirklich etwas zu spüren gewesen. Die Temperaturen waren zumindest im Fünf-Jahres-Vergleich allenfalls durchschnittlich hoch, die Niederschlagsmengen hingegen außerordentlich. Die 1046 Milliliter Jahresmenge, die in der Wetterstation Westerschondorf gemessen wurden, wurden im vergangenen Jahrzehnt nur einmal - nämlich 2002 - übertroffen.
Die Obstblüte litt
Der Eindruck einer überaus nassen Witterung entstand vor allem im Mai und im Sommer. Nach den trockenen Monaten davor goss es im Mai reichlich. Die Wetterstation registrierte an 27 von 31 Tagen Niederschlag. Tomaten- und Gurkengärtner hatten wenig Freude, auch die Obstblüte litt an feuchtkalten Tagen. Besonders ausgiebig fiel der Regen am Himmelfahrtswochenende, das teilweise mit den Eisheiligen zusammenfiel, die Besucherbilanz beim Dießener Töpfermarkt fiel entsprechend trüb aus. Insgesamt kamen im Mai 172 Millimeter Niederschlag zusammen. Noch etwas nasser gerieten Juli (198 Millimeter) und August (186). Ein größerer Teil der Sommer-Niederschläge fiel bei Gewittern, sodass es auch einige Schönwetterphasen gab. Der Juli war eigentlich recht hochsommerlich, am 14. wurde mit 32,6 Grad der Temperaturrekord des Jahres 2010 erreicht. Mit einer an der Dießener Wetterstation gemessenen Monatsmitteltemperatur von 21,6 Grad war der Juli überdurchschnittlich warm, die Monatsmittel im Juni und August blieben mit 17,7 und 18,1 Grad deutlich zurück.
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