Eine Anlaufstelle für die Spitze des Eisbergs
Kindern und Jugendlichen, die Opfer sexueller oder häuslicher Gewalt werden, kann bald besser geholfen werden
Es ist die Spitze des Eisbergs. Denn nur die wenigsten Opfer von sexueller oder häuslicher Gewalt suchen Hilfe oder lassen sich beraten. Wer es dennoch tut, dem fehlt im Landkreis ein echter Ansprechpartner. Dass soll sich jetzt zumindest für Kinder und Jugendliche ändern. Unter dem Dach des Familien- und Beratungszentrums von SOS-Kinderdorf in Landsberg soll ab April nächsten Jahres eine Fachstelle für Opfer sexueller und häuslicher Gewalt geschaffen werden. Zunächst wird das Konzept drei Jahre erprobt.
Alfred Geyer kommt als Leiter der Landsberger Polizeiinspektion zwangsläufig in Kontakt mit Fällen sexueller oder häuslicher Gewalt. In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreistags sagte er, seinen Kollegen wäre sehr geholfen, wenn sie einen Ansprechpartner im Landkreis hätten, zu dem sie die Opfer schicken könnten. Auch die Opferorganisation Weißer Ring fordert seit längerer Zeit, eine solche Fachstelle vor Ort zu schaffen. Seit Jahren würden Betroffene darunter leiden, dass es im Landkreis keine derartige Stelle gibt. Viele hätten weite Wege, unter anderem nach Augsburg, auf sich nehmen müssen, um sich beraten zu lassen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.