Jetzt beginnen die Rechenspiele im Kopf
Der TSV Landsberg kann am Samstag einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. Wären da nicht die Monsterstrafen für drei wichtige Spieler.
Es geht eng zu im Tabellenkeller der Fußball-Bayernliga-Süd. Am Samstag kann der TSV Landsberg mit einem Sieg in Ismaning einen großen Schritt in Richtung direkten Klassenerhalt machen. Einen Punkt hat die Zenkner-Elf am vorletzten Spieltag Vorsprung auf die Relegationsplätze. Allerdings muss der Trainer vor dem heutigen Duell beim Tabellenelften im Münchner Norden kräftig improvisieren. Denn mit Kapitän Philipp Siegwart, Rainer Storhas und Sebastian Nichelmann fallen drei Achsenspieler aus. Das Trio hatte vergangene Woche gegen Schwabmünchen Rote Karten kassiert. Das Strafmaß überrascht.
Der Verein hat Protest eingelegt
„Ich verstehe es einfach nicht“, sagt Uwe Zenkner zur Strafe, die der Verband seinen drei Spielern aufgebrummt hat. Beim 3:1-Sieg über Schwabmünchen hatte Siegwart wegen einer Tätlichkeit glatt Rot gesehen, Nichelmann wegen Schiedsrichterbeleidigung nach dieser Szene ebenfalls. Und kurz vor Schluss wurde Storhas wegen groben Foulspiels vom Platz geschickt. Während Siegwart und Nichelmann für drei Spiele gesperrt wurden, bekam Storhas sogar vier Partien aufgebrummt. Aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. „Wir haben Protest eingelegt“, sagt Trainer Uwe Zenkner. Egal, wie das finale Urteil aussehen wird – Zenkner muss heute in Ismaning und womöglich auch im letzten Saisonspiel oder gar in einer drohenden Relegation auf die drei Routiniers verzichten und die Mannschaft umbauen.
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