Nicht mehr als eine Verschnaufpause?
Landkreis muss bis Ende April keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen. Was das bedeutet
Es ist vorerst wohl nicht mehr als eine Verschnaufpause. Bis Ende April sollen den Kommunen in Oberbayern keine weiteren Flüchtlinge zugewiesen werden. Das hat die Regierung von Oberbayern allen Landkreisen und kreisfreien Städten schriftlich mitgeteilt. Auch das Landsberger Landratsamt hat das Schreiben erhalten. Dort hat man sich zum Ziel gesetzt, den westlichen Teil der Lechturnhalle in Landsberg bis Monatsende wieder für das Gymnasium nutzen zu können. Denn dann beginnen die Abiturprüfungen, die unter anderem in dieser Halle stattfinden sollen.
Im Moment leben im Landkreis Landsberg 1661 Asylbewerber. In diese Zahl einberechnet sind 201 Fehlbeleger, also anerkannte Flüchtlinge, die noch in einer Asylunterkunft wohnen, und 107 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Wurden dem Landkreis zum Jahreswechsel noch wöchentlich 52 Asylsuchende zugewiesen, waren es bereits in den Osterferien nur noch 13 Personen (LT berichtete). Das hat damit zu tun, dass die Zahl der in in Deutschland ankommenden Asylbewerber stark gesunken ist, seitdem viele Flüchtlinge vorwiegend in Griechenland und der Türkei festsitzen. Solange sich diese Situation nicht grundsätzlich ändert, will die Regierung keine kommunalen Unterkünfte belegen. Stattdessen sollen ihre eigenen Aufnahmeeinrichtungen wie die Bayernkaserne in München besser ausgelastet werden.
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