Wenn Kommissar Glück einem Polizisten hilft
Alfred Geyer hatte in seiner Polizeilaufbahn eine besonders knifflige Situation zu überstehen. Demnächst geht er in den Ruhestand und blickt auf seine Beamtenkarriere zurück.
Es war ein kalter Wintertag irgendwann Anfang der 80er-Jahre. Alfred Geyer jagt einen Sexualstraftäter. Als der junge Polizist den Mann stellt, hat dieser die ganze Zeit die Hände in den Jackentaschen. Später stellt sich heraus: Der Täter hatte eine geladene Pistole in der Tasche und die ganze Zeit einen Finger am Abzug, drückte aber nicht ab. „Solche glücklichen Umstände braucht man manchmal. Ansonsten würde ich heute wohl nicht hier sitzen“, sagt Alfred Geyer. Heute ist er 62 Jahre alt und blickt auf 46 Jahre Dienst bei der Polizei zurück. Demnächst wird der amtierende Leiter der Polizeiinspektion Landsberg in den Ruhestand verabschiedet.
„Wer an der Arbeit Freude hat, der hat viele schöne Tage im Leben.“ Dieser und andere Sprüche sind an der Wand mit dem Dienstplan in Alfred Geyers Büro zu lesen. An der anderen Wand hängen kunstvolle Aquarellzeichnungen, die unter anderem bekannte Landsberger Motive zeigen. Sie stammen aus Geyers Hand. „Die Malerei hat in letzter Zeit aber etwas gelitten“, sagt der ehemalige Kampfsportler schmunzelnd. Bald werde er sich der künstlerischen Ader wieder mehr widmen können. Denn als Polizeichef müsse er rund um die Uhr erreichbar sein. „Ich war auch oft an den Wochenenden hier und nachts.“ Besondere Lagen erfordern die Anwesenheit des Chefs – auch außerhalb üblicher Dienstzeiten.
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