„Die Polizei ist eine starke Marke“
Mit der Ernennung zum Polizeimeister beenden rund hundert Absolventen der Bereitschaftspolizei in ihre zweieinhalbjährige Ausbildung. Eine junge Polizistin und eine Mutter geben Einblick in eine anstrengende Zeit
Freude zeichnet das Gesicht der jungen Frau, als sie die Bühne im Bad Wörishofer Kursaal betrat, Erleichterung war darauf abzulesen, als sie diese wieder verließ. Die 23-Jährige hatte soeben vor über 500 Gästen aus den Händen von Polizeidirektor Thomas Fichtner das Abschlusszeugnis der bayerischen Bereitschaftspolizei und gleichzeitig die Ernennungsurkunde zur Polizeimeisterin erhalten.
„Die Zeit in Königsbrunn war schwerer, als ich es mir anfangs vorgestellt habe“, sagte die junge Frau, die ihren Namen allerdings lieber nicht in der Zeitung lesen will. Schwer seien weniger die 18 Fächer gewesen, in denen die angehende Polizistin und ihre hundert Kollegen im Seminar ausgebildet wurden. „Die ungewohnte Abwesenheit von daheim war schon schwer“, führte sie als Hauptgrund an. Dies bestätigte auch ihre Mutter, die eigens aus Sigmaringen zu der Feierstunde angereist war. „Als Mutter macht man sich schon Sorgen. Die Fahrerei nach Königsbrunn und der Dienst, vor allen Dingen jetzt im Anschluss in der Einsatzhundertschaft lässt mich nicht immer ruhig schlafen“, räumte sie ein. Ihre Tochter, die auf Anhieb nach der Eignungsprüfung eine Zusage bei der bayerischen Bereitschaftspolizei bekam, würde diesen Weg jedenfalls noch einmal gehen. „Ich habe jetzt eine Wohnung in Augsburg. Damit ist die zum Teil stressige Zeit im Vierbett-Zimmer vorbei“, sagte sie und wandte sich anderen Absolventen zu, die mittlerweile zu einer Art Ersatzfamilie wurden.
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