Mücken kosten wertvolle Punkte
Während der Bad Wörishofer Nachwuchspilot Kilian Biechele bei der deutschen Segelflugmeisterschaft mit Insekten zu kämpfen hat, fliegt Robert Schröder zur Vizemeisterschaft.
Dass Mücken in den warmen Monaten eine Plage sein können, weiß jeder. Dass sie aber auch über Wohl und Wehe bei einer deutschen Segelflugmeisterschaft entscheiden können, ist hingegen nur wenigen bekannt. Einer davon ist Kilian Biechele. Er war neben Robert und Simon Schröder einer von drei Segelflugpiloten des SFV Bad Wörishofen, die an der deutschen Meisterschaft in Erbach bei Ulm teilnahmen. Für Biechele und Simon Schröder war es eine Premiere. Für Simon Schröder, dessen Vater Robert am Ende deutscher Vizemeister wurde, sprang Platz neun heraus. Kilian Biechele belegte schließlich Platz 36 in der Standardklasse, was einerseits der fehlenden Erfahrung, andererseits aber eben diesen kleinen Mücken geschuldet ist.
Denn ein Segelflugzeug hat an seinen Flügeln sogenannte „Mückenputzer“. Das ist eine Vorrichtung, die von der Luftströmung am Flügel entlang nach außen gezogen wird und dabei mit ganz dünnen Fäden die Mücken von der Flügelnase abschaben sollen. Am Flügelende angekommen, werden sie von einem dünnen Zugseil mit einem kleinen Elektromotor wieder zurück zum Flugzeugrumpf gezogen. Wenn es viele Mücken gibt und diese Mückenputzer nicht richtig funktionieren, verliert der Pilot gegenüber der Konkurrenz schnell an Höhe. Denn so klein die Mücken auch sind, Hunderte von ihnen auf der Flügelnase stören die hochempfindliche Aerodynamik des Segelflugzeuges immens.
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