An diesen Tresen gibt es kein Bier für Nazis
Nazis könnten an der Donau bald auf dem Trockenen sitzen – jedenfalls wenn es nach einer Gruppe von Gastronomen in Ulm und Neu-Ulm geht.
Nazis könnten an der Donau bald auf dem Trockenen sitzen – jedenfalls wenn es nach einer Gruppe von Gastronomen in Ulm und Neu-Ulm geht: „Kein Bier für Nazis“ heißt die Aktion, die Rechtsextreme nicht etwa zum Genuss alkoholfreier Getränke überreden soll, sondern ihnen gewissermaßen ein Stoppschild an der Kneipentür entgegenhalten will: in Form eines Aufklebers.
Die Idee dazu stammt von den beiden Ulmern Achim Spannagel und Michael Ley. Sie entstand bei einem Kneipenbesuch Ende vergangenen Jahres, als die beiden sich in wenig erfreulicher Gesellschaft befanden. „Wir waren etwas überrascht, dass neben uns ein stadtbekannter Rechter sein Bier trinkt“, erzählt Spannagel, der als Deejot Roterfreibeuter regelmäßig bei Partys in Ulm am Mischpult steht. Nachdem der DJ in der Kneipe an diesem Abend bedauerlicherweise keinen Anti-Nazi-Song dabei hatte, überlegten sich die beiden Freunde „Kein Bier für Nazis“. Und nicht nur, um selbst nicht wieder den Tresen mit Rechtsextremen teilen zu müssen. Spannagel: „Wir wollen damit ein Zeichen setzen.“ Als Internet-Recherchen ergaben, dass es ähnliche Ideen in anderen Städten schon verwirklicht worden waren, fühlten sie sich bestätigt.
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