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Das neue Gesicht an der Spitze der Polizeistation in Senden: Ulrich Polzmacher. Der Kriminalhauptkommissar stammt aus Burlafingen und kennt Senden aus seinen verschiedenen Aufgaben bei der Polizei in Neu-Ulm.
Foto: Alexander Kaya
VonRoland Ströbele
Ulrich Polzmacher leitet seit gestern die Sendener Polizeistation. Er kennt die Stadt aus seinen früheren Aufgaben in Neu-Ulm bestens.
Nach fünfmonatiger Vakanz hat die Polizeistation in Senden seit gestern wieder einen neuen Chef. Ulrich Polzmacher hat die Dienststelle mit 22 Beamten gestern übernommen. Der 57-jährige Burlafinger ist ein alter Hase im Polizeidienst und kennt Senden aus seinen bisherigen Tätigkeiten sehr gut. Zusammen mit seinen Kollegen will er ein besonders wachsames Auge auf die Entwicklung der Jugendkriminalität in der Stadt richten, zumal es in den vergangenen Wochen zu einigen unschönen Vorfällen im Stadtgebiet gekommen ist. Die weiteren Ziele des Polizeihauptkommissars sind nach seinen eigenen Worten: ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bürger, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Behörden und den Kollegen und eine passende Selbstreflexion.
Es waren spektakuläre Fälle von Straßenkriminalität und Schlägereien in Lokalen und vor Diskotheken, die in den vergangenen Wochen die Sendener Polizei sehr gefordert haben. Dennoch könne nicht von einem Kriminalitätsschwerpunkt Senden gesprochen werden, beeilte sich Sendens Bürgermeister Raphael Bögge bei der Amtseinführung des neuen Polizeichefs zu betonen: „Man lebt fast nirgendwo so sicher wie in Senden oder Neu-Ulm“, erklärte der Rathauschef.
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