Blick in ein rätselhaftes Zimmer
Eine 81-Jährige lüftet das Geheimnis um eine alte Schlafkammer im Heimatmuseum in Pfuhl. Diese erzählt die Geschichte einer Neu-Ulmerin mit außergewöhnlichem Werdegang
Sie wurde am 2. Februar 1902 als Tochter des Lederriemenfabrikantens Decker und dessen Frau, die aus Ulm stammte, in Worms geboren. Doch das Paar zog es kurz nach der Heirat wieder ins Schwäbische. Es baute auf der Neu-Ulmer Seite ihr neues Zuhause auf. „Wo genau, das kann ich noch nicht sagen. Es gibt schon noch einiges zu recherchieren“, erklärt die 81-jährige Annemarie Stumpp von den Museumsfreunden. Sie ist jedoch zuversichtlich, dass sie das auch noch herausbekommt. Fest stehe, dass das Mädchenzimmer der Annemarie Decker mit nach Neu-Ulm zog, wo es über Umwege vor zwei Jahren den Weg ins Heimatmuseum fand. Samt Bett, Schrank, Tisch, Kommode sowie diversen persönlichen Utensilien von Annemarie Decker.
Deren offenbar gut situierte Familie war evangelisch, doch Tochter Annemarie konvertierte sehr früh zum katholischen Glauben. „Sie war tief religiös“, erfuhr Museumsfreundin Annemarie Stumpp. Außerdem sei sie dem Benediktinerorden samt dem Kloster Neresheim sehr verbunden gewesen. Ihr größter Wunsch, im Kloster eine neue Heimat zu finden, habe sich aber zerschlagen. „Doch ein Wunsch wurde ihr erfüllt. Sie erhielt ihre letzte Ruhestätte an der Klostermauer in Neresheim“, weiß Stumpp.
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