Evobus: Leiharbeiter sind wieder da
IG Metall verwundert über Personalpolitik. Verdichtung der Arbeit „erschreckend“
Ulm/Neu-Ulm Wenn Daimler heute die Quartalszahlen der Bussparte veröffentlicht, werden sie vermutlich nur in eine Richtung zeigen: Steil nach oben. Darüber, wie die Belegschaft buckeln muss, um der enormen Nachfrage nach Bussen aus Neu-Ulmer Produktion Herr zu werden, sprach bei einer Veranstaltung der Gewerkschaft IG Metall der jüngst bestätigte Betriebsratsvorsitzende Friedrich Beck. „Überrascht und erleichtert sind wir, dass die neuen Busse so gut laufen.“ Allerdings schmerze ihn vor diesem Hintergrund der Jobabbau durch das „Wachstums- und Effizienzprogramm Globe 2013“ umso mehr. Wie berichtet wurden so im Evobus-Werk in Neu-Ulm 370 Stellen eingespart.
Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gebe zwar auf der einen Seite dem Konzern Recht. Doch auf der anderen Seite sei die Anzahl an Leiharbeitern von null, zum Zeitpunkt des Starts des Sparprogramms vor über einem Jahr, wieder auf etwa 400 angestiegen. Zudem musste über Wochen neun Stunden täglich plus an Samstagen gearbeitet werden. „Ganz offensichtlich sind in Neu-Ulm zu viele Stellen abgebaut worden“, folgert Petra Wassermann, die Geschäftsführerin der IG Metall Ulm.
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