Ex-Soldat kämpft nun im Rosenkrieg
Nach Bundeswehreinsätzen zerbricht die Ehe eines 34-Jährigen. Nach Hinweisen seiner Ex-Geliebten muss er sich nun für seine „Waffenkammer“ rechtfertigen
Den Bundeswehreinsatz im Kosovo und Afghanistan hat er ohne innere und äußere Blessuren überstanden und er wäre gerne weiterhin Berufssoldat geblieben. Als sein Bataillon in Dornstadt aufgelöst wurde, war das der Beginn einer Pechsträhne, die einen 34-jährigen Mann aus dem Alb-Donau-Kreis jetzt vor das Ulmer Schöffengericht brachte. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft ist massiv: Ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontroll- und Sprengstoffgesetz und eine Missachtung des Waffenrechts.
Nachdem sich der aus den neuen Bundesländern stammende Ex-Soldat beruflich neu orientieren musste, kriselte es auch in der Ehe. Ein schmutziger Rosenkrieg entbrannte. Es kam zu einem Scheidungsverfahren, in dessen Verlauf die Ehefrau die Behörden informierte, ihr Mann habe im gemeinsamen Haus Waffen und Munition aus Bundeswehrbeständen gelagert. Die Polizei erschien daraufhin im März 2015 mit einem Hausdurchsuchungsbefehl und der jetzt Angeklagte öffnete den Beamten seine „Waffenkammer“: Dort waren unter anderem Leuchtspurmunition, eine DM-22-Übungsgranate sowie Platzpatronen für das G 36-Maschinengewehr und eine Panzerfaust der Bundeswehr gelagert.
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