Glaube auch in der Katastrophe
Ehrenamt Team der Notfallseelsorger hat jetzt auch muslimische Helfer
Ulm Ein Feuer macht keinen Bogen um ein christliches, ein muslimisches oder ein atheistisches Haus, sagt Oberbürgermeister Ivo Gönner. Das Feuer ist einfach da und muss bekämpft werden. Genauso ist es mit Unfällen, plötzlichen Todesfällen und Katastrophen: Sie fragen nicht nach dem kulturellen Hintergrund eines Menschen. Deshalb sei ehrenamtliches Engagement eine gesellschaftliche Aufgabe aller, der die ersten muslimischen Mitglieder der Notfallseelsorge Ulm/Neu-Ulm beispielhaft nachkommen. Gönner beauftragte am Wochenende in der Ditib-Moschee in der Herrlinger Straße sechs türkisch-muslimische Notfallhelfer (darunter zwei Frauen), vier bosnisch-muslimische und zwei deutsche neue Mitglieder der Notfallseelsorge nach bestandener Prüfung zu ihren Ehrenamt.
Damit, so Michael Lobenhofer, Geschäftsführer der Notfallseelsorge, kann jetzt jeder Einsatz mit zwei Notfallseelsorgern respektive Notfallhelfern besetzt werden. Den neu Ausgebildeten – darunter der Imam und der erste Vorstand der bosnischen muslimischen Gemeinde sowie die Ditib-Vorstände – steht in der ersten Zeit jeweils ein erfahrener Notfallseelsorger zur Seite, bedeutet ein solcher Einsatz doch, Kraft und Trost geben zu müssen in einer Situation, in der ein oder mehrere Menschenleben nicht mehr zu retten waren.
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