Kolossaler Kiesfresser
Auf den Gleisen zwischen Senden und Weißenhorn ist schweres Gerät im Einsatz
Senden/Weißenhorn Unter ohrenbetäubendem Lärm schiebt sich der gelbe Koloss Zentimeter für Zentimeter über die Eisenbahnschienen. Steine schießen aus dem Gleisbett, rattern über ein Fließband durch die gigantische Maschine, über ein Sieb und werden am Ende wieder ausgespuckt. Der mit aufgesogene Dreck bleibt in riesigen Wagen zurück. „Der ganze Schmutz muss raus“, sagt Bauingenieur Rainer Christmann, der im Auftrag der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) die Ertüchtigung der Bahnstrecke zwischen Senden und Weißenhorn überwacht. Das Aussortieren an Ort und Stelle spare Zeit – und Geld. „Weniger Transport bedeutet geringere Kosten.“
Die Maschine bietet spektakuläre Einblicke: Vor ihr graben gewaltige Arme die Schottersteine aus, hinten fallen sie wieder heraus. Und dazwischen hängen die jahrzehntealten Schienen mehr oder weniger ohne Unterboden in der Luft. Die für Dezember geplante Rückkehr des sogenannten „Bähnles“ hat den ratternden Riesen auf den Plan gerufen: Wie berichtet, sollen Ende 2013 wieder Personenzüge von Ulm über Senden nach Weißenhorn – und zurück – fahren. Zuvor muss die in den 1960er Jahren aufgegebene Bahnstrecke aufgemöbelt werden. In diesen Tagen erhält das Gleisbett eine Frischzellenkur.
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