Nuxit-Plakat führt zu Eklat in der Neu-Ulmer SPD
Der Neu-Ulmer Stadtverbandsvorsitzende Patrick Steiner-Hirth fordert Fraktionschefin Antje Esser zum Rücktritt auf. Bei dem Zerwürfnis geht es nicht nur um die Kreisfreiheit.
Eigentlich sollten die Plakate, die seit Montag an vielen Stellen in Neu-Ulm hängen, gute Stimmung für den Nuxit machen. Doch letztlich lösten sie einen heftigen Streit innerhalb der Neu-Ulmer SPD um die künftige Ausrichtung der Partei und ihre Führungsspitze aus. In einem offenen Brief forderte der Stadtverbandsvorsitzende Patrick Steiner-Hirth jetzt die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Neu-Ulmer Stadtrat, Antje Esser, zum Rücktritt auf, um einen Neustart zu ermöglichen.
Neu-Ulmer SPD-Fraktion wollte nicht mehr mitmachen
„Chance Kreisfreiheit Neu-Ulm“ steht auf den blau hinterlegten Plakaten, außerdem „Stadt frei“, „Kreis frei“, „stark“. Doch wer wirbt hier eigentlich für den Nuxit? Das ist nicht (mehr) zu erkennen, weil die Urheber am unteren Rand des Plakats mit einem weißen Klebestreifen überdeckt sind: die Neu-Ulmer Stadtratsfraktionen von CSU, SPD, Grünen und Pro Neu-Ulm. Die Sozialdemokraten im Stadtrat sind eigentlich mehrheitlich für die Kreisfreiheit. In der entscheidenden Sitzung der Fraktion habe es jedoch ein Patt gegeben, sagte Antje Esser auf Nachfrage unserer Redaktion. „Die SPD-Fraktion war draußen. Das habe ich den anderen Fraktionen mitgeteilt und es ihnen überlassen, wie sie damit umgehen.“ Die haben die Plakate aufgehängt, aber eben mit Klebestreifen, ohne Namen.
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