Trainer schlägt Schiedsrichter - und muss ins Gefängnis
Ein Tritt, ein Schlag und üble Worte: Ein ehemaliger Fußballtrainer erhielt für seinen Ausraster nun vor Gericht die Quittung.
Das unrühmliche Fußballspiel in Senden, bei dem der Trainer einer Jugendmannschaft im März einen Schiedsrichter getreten und geschlagen hatte, ist vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht in die juristische Nachspielzeit gegangen. Wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung saß der 29-jährige Schläger auf der Anklagebank – und bekam am Ende des Prozesses von Richterin Gabriele Buck die „rote Karte“ gezeigt, wie sie es selbst formulierte. Sie verurteilte den mehrfach vorbestraften Friseur aus Ulm zu einer fünfmonatigen Gefängnisstrafe.
Dass es manchmal auf Fußballplätzen etwas ruppiger zu geht, darüber waren sich im Gerichtssaal alle einig. Jedoch auch darüber, dass der Angeklagte Ende März deutlich zu weit ging. Erst zwei Wochen zuvor habe er sich dazu überreden lassen, den Trainerposten der B-Jugendmannschaft des TV Wiblingen zu übernehmen, erzählte 29-Jährige. Doch gleich bei seinem ersten Einsatz auf der Trainerbank, bei einem Auswärtsspiel gegen den Nachwuchs des FV Senden, rastete er völlig aus. Wenn er sich ungerecht behandelt fühle, könne das schon mal vorkommen, gab der gebürtige Ulmer mit südländischen Wurzeln zu. Und an jenem Tag war es offensichtlich wieder einmal so weit.
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