Von Menschenhandel und Zuhälterei blieb nichts übrig
Im Prozess gegen 38-jährigen Rumänen aus Neu-Ulm lässt die Staatsanwaltschaft die gravierenden Anklagepunkte fallen.
Die Vorwürfe wogen schwer – bei einer Verurteilung wäre er mit Sicherheit für etliche Jahre ins Gefängnis gewandert: Nach Abschluss der Beweisaufnahme im Prozess gegen Gheorghe B. wegen Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und Zuhälterei blieb gestern von der ursprünglichen Anklage aber nichts übrig, sodass der Rumäne, der seit Mai 2014 in Untersuchungshaft saß, frei gesprochen wurde und das Landgericht Memmingen ohne Polizeieskorte verlassen durfte.
Wie berichtet, war die Staatsanwaltschaft zunächst der Überzeugung, dass der Mann über eine Schwulen-Plattform im Internet Kontakt mit Landsleuten aufgenommen und sie mit falschen Job-Versprechen nach Neu-Ulm gelockt habe. Dort angekommen, habe er die mittellosen und des Deutschen nicht mächtigen Männer gezwungen, für ihn in seiner Wohnung anzuschaffen.
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