Ulm fährt den siebten Sieg ein
Das 72:69 gegen Würzburg war für Ratiopharm Ulm der siebte Sieg in Serie. Der stand am Ende auf Messers Schneide.
Eigentlich hatten die Ulmer dieses von beiden Seiten mit großer Intensität geführte und hochklassige Spiel gut unter Kontrolle. Ebenso wie den besten Bundesliga-Scorer Robin Benzing, der sich diesmal mit bescheidenen acht Punkten begnügen musste. Nach dem fünften Dreier von Per Günther hieß es zu Beginn des dritten Viertels 42:30. Insgesamt traf der Ulmer Kapitän an diesem Abend sechs seiner sieben Würfe von draußen.
Aber seine unter der Woche noch im Eurocup beschäftigte Mannschaft schaffte es eben nicht, den Sack ganz zuzumachen. Die ausgeruhten Würzburger drehten das Spiel vorübergehend und lagen ihrerseits wenige Minuten vor dem Ende mit 64:62 vorn. Da`Sean Butler mit einem Zweipunktewurf aus der Ecke und Ryan Thompson von der Freiwurflinie tüteten dann doch noch diesen Sieg für Ulm ein, Für Butler gab es hinterher ein Extralob von seinem Trainer Thorsten Leibenath, aber das hatte er sich nicht allein durch diesen Wurf verdient. „Er hat gegen Robin Benzing herausragend verteidigt“, schwärmte Leibenath.
Thompson erwischte es übrigens im Verlauf dieses Spiels an der Schulter und Jerrelle Benimon am Knie. Beide bissen aber auf die Zähne und hielten durch. Als siebter Ausländer pausieren musste einmal mehr Toure Murry.
Günther war dank seiner sechs Dreier mit 22 Punkten bester Ulmer Werfer. Auf 16 Zähler kam Isaac Fotu.
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