Wilde Zeiten brechen wieder an
Warum gerade jetzt wieder vermehrt Wildtiere die Straßen kreuzen und was im Schadensfall zu tun ist.
Erst am Dienstag ist es wieder passiert. Kurz nach 5 Uhr ist einem Autofahrer zwischen Rennertshofen und Neuburg ein Reh vors Auto gesprungen. Das Reh war tot und das Auto hatte eine Schramme. Nachts um 22.30 Uhr krachte es dann wieder. Dieses Mal traf es einen Autofahrer zwischen Neuburg und Ingolstadt. Etwa 1000 Euro Schaden am Auto hat der Zusammenprall mit dem Reh verursacht. Darüber hinaus musste der zuständige Jäger verständigt werden, weil das Tier verletzt weitergelaufen war.
Es wird nicht der letzte Unfall dieser Art gewesen sein – vor allem nicht jetzt im Herbst. Denn wenn die Felder abgeerntet und die Tage kürzer werden, steigt auch die Gefahr von Wildunfällen. Nach Angaben des bayerischen Jagdverbandes liegt das daran, dass sich nach der Ernte der Lebensraum für Schwarzwild, Reh, Hase und Fasan großflächig und drastisch verändert. Wo sie zuvor Äsung und Deckung fanden, stehen innerhalb kürzester Zeit nur noch Stoppeln auf den Feldern. „Der Tisch ist abgeräumt, die Wohnung zerstört“, formuliert es der Verband. Auf der Suche nach einem neuen, geeigneten Lebensraum irren deshalb die Tiere umher. Von Hunger getrieben, überqueren sie häufiger als gewöhnlich auch dicht befahrene Straßen – und das bevorzugt in der Dämmerung, der Hauptverkehrszeit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.