Asylbewerber sind willkommen
In Alerheim gibt es ab April eine dezentrale Unterkunft für bis zu 14 Flüchtlinge. Das Landratsamt und Bürgermeister Christoph Schmid beantworten wichtige Fragen
Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball, auch wenn das Spiel für viele die schönste Nebensache der Welt ist. Das wurde am Mittwochabend in Alerheim deutlich. Während der FC Bayern München in der Champions League spielte, fand in der Brauereigaststätte Scheible zeitgleich eine Bürgerversammlung statt. Bei der Versammlung drehte sich alles um das Thema Asyl, in Alerheim gibt es ab April eine dezentrale Flüchtlingsunterkunft. Etwa 150 Interessierte kamen zu der Fragerunde mit Bürgermeister Christoph Schmid sowie Achim Frank und Johann Stark vom Landratsamt.
Zum Ende der Bürgerversammlung gab es lauten Applaus, nicht wegen einer beendeten Rede, sondern wegen einer Wortmeldung: „Ich bin dafür, die Asylbewerber jetzt willkommen zu heißen. Es wird schon gut werden“, sagte eine Anwohnerin, die in unmittelbarer Nähe zu den neuen Bewohnern lebt. Zwölf bis 14 Asylbewerber werden bis spätestens Freitag, 1. April, neu in der Gemeinde wohnen, sagte Schmid zu Beginn der Bürgerversammlung. Die Erleichterung, eine geeignete Immobilie gefunden zu haben, ist Alerheims Bürgermeister anzumerken. Seit mehr als einem Vierteljahr ist er zusammen mit dem Gemeinderat, dem Hausbesitzer und dem Landratsamt im Gespräch. Laut Schmid sei schwer passende Gebäude zu finden, dazu gebe es das Damoklesschwert der Quote. Jede Kommune im Kreis Donau-Ries ist angehalten, Asylbewerber in der Größenordnung von 1,5 Prozent zur jeweiligen Einwohnerzahl aufzunehmen. In Alerheim stand bislang eine Null, das wird sich ab April ändern.
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