Auszeichnung für die Brückenbauer
Sigried Atzmon und der Freundeskreis der Synagoge Hainsfarth bekommen den Rieser Kulturpreis 2016. Preisspender Wolfgang Obel nennt sie „würdige Vorbilder“.
Wolfgang Obel hat die Bilder voller Hass und Verachtung gesehen. Die aus Dresden, vom Tag der Deutschen Einheit, als ein rasender Mob nicht nur Politiker, sondern auch Muslime wüst beschimpfte. Ein Abbild der Unkultur, eine Missachtung der Würde des Menschen sei das, schimpft der Architekt. Genau deshalb brauche es „würdige Vorbilder“, ruft Obel den Zuhörern im Festsaal des Residenzschlosses in Oettingen zu: „Wir brauchen keine Fehlgeleiteten, keine Extremisten. Wir brauchen Menschen wie Sigried Atzmon.“
Und genau sie bekommt zusammen mit dem Verein Freundeskreis Synagoge Hainsfarth an diesem Abend in dem prachtvollen Saal eine besondere Auszeichnung überreicht: den Rieser Kulturpreis 2016. Gespendet wird er von Architekt Obel. Er beinhaltet neben einer aufwendig gestalteten Urkunde auch ein Preisgeld von 3000 Euro. Dass die Wahl der Jury auf die richtige Person, den richtigen Verein fiel, darin sind sich an diesem Abend alle Redner einig.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.