Freies Wlan ist im Ries ein Flop
Der Freistaat fördert den Ausbau von Hotspots in den Kommunen. Warum sich viele Gemeinden dennoch gegen das sogenannte Bayern-Wlan entscheiden.
Mindestens 10000 freie Wlan-Hotspots bis zum Jahr 2020 – dieses Vorhaben stellte Bayerns Minister für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat, Markus Söder, im November vergangenen Jahres der Presse vor. Dieses Ziel soll mit dem Konzept „Bayern-Wlan“ verwirklicht werden. Rund zehn Millionen Euro will der Freistaat investieren. Söder warb: „Unser Wlan-Programm ist ein Konjunkturprogramm für den ländlichen Raum.“
Der Freistaat biete allen Kommunen an, sie bei den Ersteinrichtungskosten für zwei Standorte mit bis zu 5000 Euro zu unterstützen, heißt es auf der Website des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In der Praxis bedeutet das, Bayern bezahlt die Einrichtung der Hotspots, die den Bürgern den Zugang zum Internet ermöglichen. Jeder Gemeinde stehen jedoch nur zwei solcher Zugänge zu. Für die laufenden Kosten der Hotspots müssen die Gemeinden aufkommen. Bis zu 70 Euro können diese Kosten pro Gerät monatlich betragen, je nach Geschwindigkeit oder ob sich der Zugang drinnen oder draußen befindet. Bei zwei Hotspots kommen für die Gemeinden dann schnell rund 1000 Euro pro Jahr zusammen.
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