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Unfälle
20.03.2012

Betonmauer zerquetscht Lkw auf Brennerautobahn

Am Rand der Brennerautobahn ist eine Stützmauer von einem Erdrutsch umgedrückt worden und hat einen Lastwagen unter sich begraben. Foto: Zeitungsfoto.at/Daniel Liebl dpa

Wie ein zertretenes Spielzeugauto liegt der Lastwagen unter dem tonnenschweren Beton. Eine umstürzende Mauer zertrümmerte ihn am Dienstagmorgen auf der Brennerautobahn in Österreich.

Der 51-jährige Fahrer des Lastwagens aus München wurde bei dem Unfall getötet, wie der Leiter der Tiroler Verkehrspolizei, Markus Widmann, der dpa sagte.

Das Unglück geschieht um 5.15 Uhr auf der A 13 südlich von Innsbruck etwa auf Höhe des Stubaitals. Neben der wichtigsten und meist befahrenen Autobahn über die Alpen nach Italien ist die Erde vom Schmelzwasser durchtränkt. Als die Erdmassen ins Rutschen geraten, bricht die mehrere Meter hohe Stützmauer aus Beton, die die rechte Fahrbahn gegen den Berg sichern soll.

Zwei Betonplatten in einer Größe von zehn mal acht Metern stürzen auf die Autobahn. Die Polizei schätzt ihr Gewicht auf 130 Tonnen. Der in diesem Moment vorbeifahrende Lastwagen aus München wird genau getroffen und verschwindet fast unter dem Beton. Der Lenker am Steuer hat keine Chance. "Das Fahrerhaus wurde vom Gewicht der Mauer auf eine Höhe von 1,5 Meter zusammengedrückt", sagte Widmann. Der Mann wird laut Polizei erdrückt und tödlich verletzt.

Nach dem Unfall wird die Autobahn kurzzeitig gesperrt. Zwei schwere Bergekräne benötigen Stunden, um die Trümmer von dem zerstörten Laster zu heben. "Die Bergearbeiten gestalten sich aufgrund des hohen Gewichts der Betonplatten sehr schwierig", sagte Widmann. Gegen 10 Uhr kann der zerstörte Lastwagen herausgezogen werden. Retter bergen den eingeklemmten Leichnam des Fahrers.

Ob es sich um einen tragischen Unfall oder Schlamperei handelte, muss noch geklärt werden. "Nach ersten Erkenntnissen ist die Mauer, die 1980 errichtet wurde, direkt an der statischen Stützkonstruktion gebrochen und Richtung Fahrbahn geklappt", erklärte die staatliche Betreibergesellschaft der österreichischen Autobahnen, Asfinag.

Angesichts der Gewalt des herabstürzenden Betons hätte das Ausmaß des Unglücks noch größer sein können. Über die oft überfüllte Brennerautobahn fahren auch zahlreiche Reisebusse oder voll besetzte Autos mit Touristen nach Italien.

Die Stützmauern an Autobahnen und Schnellstraßen würden regelmäßig kontrolliert, teilt die Betreibergesellschaft Asfinag weiter mit. Die gebrochene Mauer sei zuletzt "vor wenigen Wochen von Experten geprüft" worden. Trotzdem sollen jetzt besonders in Westösterreich noch einmal alle vergleichbaren Konstruktionen untersucht werden. In Tirol fiel in diesem Winter innerhalb kurzer Zeit sehr viel Schnee, der im einsetzenden Frühling schmilzt und für Gefahr sorgt.

Ob geologische Gründe oder eine mögliche Materialermüdung des Betons schuld an dem Unglück seien, lässt sich nach Angaben der Polizei nur durch Gutachten feststellen. Laut einem ADAC-Experten war der Unfall eine "Verkettung unglücklichster Umstände". Die Brennerautobahn sei nicht gefährlicher als jede andere Autobahn in den Bergen. (dpa)

Pressemitteilung der Asfinag

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