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"Anne Will"
10.04.2017

"Anne Will": US-Angriff in Syrien löst keinen Weltkrieg aus

Unter den Gäste von Anne Will war auch Verteidungsministerin Ursula von der Leyen.
Foto: Wolfgang Borrs/NDR/dpa

Donald Trump greift in Syrien ein - richtig oder falsch? Anne Wills Gäste waren am Sonntag geteilter Meinung.

Hat Donald Trump richtig gehandelt? Wird Russland weiter an Assads Seite stehen? Wie kann eine Lösung für Syrien gefunden werden? Anne Wills Gäste diskutierten am Sonntagabend mehr als eine wichtige Frage nach dem US-Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt in der Nacht zum Freitag. Nach manch fadem Gedankenaustausch vergangener Sendungen waren sich die Teilnehmer diesmal nicht immer einig.

Weil der US-Präsident als Antwort auf einen Giftgasangriff mit über 80 Toten eine syrische Luftwaffenbasis hatte beschießen lassen, wollte Will wissen: "Trump bekämpft Assad - Droht jetzt ein globaler Konflikt?" Diese Frage war zumindest aus Sicht der Diskutanten schnell beantwortet. Es bestehe keine Gefahr eines neuen Weltkriegs, meinte der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum. Der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn stimmte zu. Trump habe bei dem Angriff eine politische, "global strategische" Absicht verfolgt.

Zu Gast waren außerdem Jan van Aken (Die Linke), außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, der Autor und Nahost-Experte Michael Lüders sowie Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Diese schloss erneut einen deutsche Beteiligung an möglichen weiteren Offensiven unter Trump aus. "Militärische Hilfe wird nicht passieren." Gehe es allerdings um einen diplomatischen gemeinsamen Gedanken, sei das richtig, sagte sie. 

von der Leyen nennt Angriff bei "Anne Will" nachvollziehbar

Den US-Angriff nannte von der Leyen in Anbetracht der zahlreichen bisherigen Gräueltaten des syrischen Präsidenten einen Warnschuss. "Ich finde, das ist nachvollziehbar." Ein solcher Luftangriff sei aber keine Lösung, so von der Leyen. "Dieses Land kann nur Frieden finden, wenn sich alle an einen Tisch setzen und eine politische Lösung finden." Und damit meinte sie vor allem die beteiligten Parteien in Syrien. 

Jan van der Aken kritisierte Trumps Alleingang hingegen scharf.  Zum einen könne man das Völkerrecht nicht außer Acht lassen, "weil Assad ein Schlächter ist - was er ist". Wer das Giftgas bei dem Angriff diese Woche eingesetzt habe, sei zum anderen "völlig unklar". Er warf Trump vor: "Erst bomben, dann Fragen stellen." Auch Anne Will bestätigte: "Bewiesen ist gar nix."

Die Moderatorin Anne Will feiert ihren 50. Geburtstag.
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Anne Will: Ihre Karriere in Bildern
Foto: Jörg Carstensen, dpa

Auch Michael Wolffsohn nannte den Angriff völkerrechtlich "nicht koscher". Der ehemalige US-Botschafter Kornblum aber konterte: "Völkerrecht ist nicht immer das, was geschrieben ist." Es müsse auch den Gegebenheiten angepasst sein.

Diskussion bei "Anne Will": Einigkeit über Putin

Nahost-Experte Lüders aber sah die Einmischung der vielen anderen Staaten im Syrienkrieg mehr als kritisch. Dort finde ein "Stellvertreterkrieg" statt. "Was die Syrer wollen, ist schon lange egal." Lüders Lösung für Syrien ist ein "Deal" zwischen Russen und Amerikanern. Der Westen schuld am Syrienkonflikt? Für Kornblum ist das eine "Verschwörungstheorie". "Die Wahrheit ist, der Nahe Osten fällt auseinander." Manchmal gebe es Situationen, die nur Mächte von außen lösen könnten.

Einig war man sich aber doch größtenteils über Russlands Lage. Wladimir Putin zählt als engster Verbündeter Assads. Putin befinde sich nun in einer "Sackgasse", sagte Kornblum. Auch von der Leyen sieht beim russischen Präsidenten die Bereitschaft zu Gesprächen. "Für Putin ist der Syrienkrieg eine zunehmende Belastung." Immer wieder betonte sie das gemeinsame Ziel aller Parteien: den "Islamischen Staat" als Hauptfeind zu bekämpfen. Antonia Hofmann, dpa

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