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Aichach
09.10.2014

FDP-Politiker Erwin Lotter ist tot - er war streitbar und liberal

Erwin Lotter 2013 im Bundestag. Wegen einer schweren Lungenkrankheit trug er ein Sauerstoffgerät.
Foto: Wolfgang Kumm dpa

FDP-Politiker Erwin Lotter ist tot. Er war ein Mann, der sich nie scheute, anzuecken.

Aus seiner Krankheit hat er nie ein Geheimnis gemacht. Als Erwin Lotter sich vor zwei Jahren entschloss, mit unserer Zeitung über den Alltag eines Abgeordneten zu reden, der nur mithilfe eines tragbaren Sauerstoffgerätes überleben kann, brachte er zum ersten Gespräch in einer gelben Klarsichtfolie eine kleine Zusammenfassung seiner Leidensgeschichte mit. Überschrift: „Mein Leben ohne Luft.“

Lotter litt an unheilbarer Krankheit

Am Dienstagabend ist Lotter im Alter von 63 Jahren an den Folgen einer Lungenfibrose gestorben, einer unheilbaren Krankheit, bei der die Lunge allmählich versteift. Seiner Partei, der FDP, wird der Allgemeinmediziner aus Aichach als streitbarer Liberaler in Erinnerung bleiben, der sich in seinen fünf Jahren im Bundestag weit über die Gesundheitspolitik hinaus einen Namen gemacht hat. Lotter war der erste Abgeordnete der schwarz-gelben Koalition, der den damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff zum Rücktritt aufforderte und der erste Liberale, der Guido Westerwelle empfahl, aus dem Auswärtigen Amt an die Spitze der Bundestagsfraktion zu wechseln, um den schleichenden Niedergang der Partei zu stoppen. Ganz und gar nicht auf FDP-Linie hatte Lotter zuvor auch schon auf dem Höhepunkt der Griechenland-Krise argumentiert, als er vorschlug, deutsche Urlauber doch mit einer staatlichen Prämie nach Rhodos oder Kreta zu locken...

Seine Ziele in der Politik, sagte der gebürtige Münchner einmal schmunzelnd, schon schwer von seiner Krankheit gezeichnet, seien „nicht so kurzatmig wie ich.“ Dass Union und FDP die Praxisgebühr wieder beerdigten, ist nicht zuletzt Lotters Verdienst. Später kämpfte er unter anderem dafür, dass Patienten mit ähnlichen Krankheiten wie er schneller und unbürokratischer mit mobilen Beatmungsgeräten versorgt werden. Den Schock vom 22. September 2013, als die FDP aus dem Bundestag flog, erlebte Lotter nur noch als enttäuschter Beobachter mit: Er hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidiert.

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