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Streit
15.09.2011

Grüne verteidigen Papst-Boykott im Bundestag

Um ihn ist ein Streit in Deutschland entbrannt: Ist es nun in Ordnung, dass Papst Benedikt XVI. im Bundestag eine Rede hält oder nicht?
Foto: dpa

Volker Beck von den Grünen warnt vor religiöser Einseitigkeit. Vatikan und CSU weisen die Kritiker scharf zurück.

Der Auftritt von Papst Benedikt XVI. vor dem Deutschen Bundestag am kommenden Donnerstag schlägt unverändert hohe Wellen. Die Tatsache, dass mehr als 100 Abgeordnete von der SPD, den Grünen und der Linkspartei der Rede des Kirchenoberhauptes im Reichstagsgebäude fernbleiben wollen, stößt sowohl im Vatikan als auch in Berlin auf scharfe Kritik. „Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages müssen sich der Wirkung dieser Art von Protest im Ausland bewusst sein“, sagte der deutsche Kurienkardinal Walter Brandmüller, der Professor für Neuere und Mittelalterliche Kirchengeschichte an der Universität Augsburg war. „Sie verstärken dadurch das Bild vom ‚hässlichen Deutschen‘, das leider immer noch existiert“, sagte der frühere „Chef-Historiker“ des Vatikans.

Zuvor hatten bereits mehrere deutsche Bischöfe den geplanten Boykott durch die Oppositionsabgeordneten als „ungehörig“ und „blamabel“ kritisiert. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt warf vor allem der Linkspartei eine schäbige Haltung vor. „Das ist nicht nur eine bodenlose Respektlosigkeit gegenüber dem Papst, sondern auch zutiefst undemokratisch und intolerant.“ Es sei für Deutschland eine „große Ehre, dass der Heilige Vater unser Parlament besucht und vor den Volksvertretern eine Rede halten möchte“. Nach Dobrindts Ansicht stelle sich die Linke „mit ihrer aggressiven Ablehnung der christlichen Kirche eindeutig in die Tradition der SED-Kommunisten“.

Vertreter anderer Religionsgemeinschaften müssten das gleiche Recht haben

Dagegen verteidigte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, die Bedenken seiner Fraktion gegen die Rede im Bundestag. Bislang hätten nur Repräsentanten von Israel und der wichtigsten Bündnispartner Deutschlands sowie Vertreter der ehemaligen Kriegsgegner vor dem Parlament sprechen dürfen, sagte er in einem Interview mit unserer Zeitung. Dies sei „immer als eine besondere Geste der Versöhnung“ gedacht gewesen. „Religionsführer haben wir in der Vergangenheit bewusst nicht eingeladen.“ Nun müsse man „im Rahmen der Gleichbehandlung“ auch Vertretern anderer Religionsgemeinschaften oder Repräsentanten der Atheisten „das gleiche Recht“ geben. „Ansonsten wäre es eine einseitige Parteinahme für eine Religionsgemeinschaft“.

Man werde dem Papst den „gebührenden Respekt“ entgegenbringen, versprach Beck. „Im Gegenzug erwarte ich vom Papst, dass er sich auch seiner Rolle als Gast bewusst ist und sich nicht in Fragen der deutschen Innenpolitik, bei der Familienpolitik oder der Aids-Prävention einmischt.“

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