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Staatsbesuch
14.07.2018

Hiebe und Liebe für Theresa May

Donald Trump als Riesenbaby: In London demonstrierten Tausende gegen den US-Präsidenten.
Foto: Chris Ratcliffe, Getty

Trump düpiert die britische Premierministerin öffentlich. Sein Besuch bei der Queen aber verläuft ohne Eklat

Es lohnte sich irgendwann nicht mehr zu zählen, wie häufig das Wort „special“ während dieser außergewöhnlichen Pressekonferenz fiel. Vor prächtiger Kulisse des Herrenhauses in Chequers, dem Landsitz von Premierministerin Theresa May, überschüttete US-Präsident Donald Trump seine britische Kollegin geradezu mit Zuneigung. Pries nicht nur sie als „unglaubliche Frau“, sondern auch jene „besondere Beziehung“ zwischen den beiden Ländern, auf die insbesondere die Briten stets so stolz verweisen.

Die Reporter konnten ihr Erstaunen über dieses Schauspiel kaum verbergen. Denn die betont zur Schau gestellte Eintracht und all die Bekenntnisse vermochten die tiefen Risse nicht übertünchen, die das Verhältnis zwischen London und Washington erhalten hat – insbesondere seit der Veröffentlichung von Trumps Interview mit der Boulevardzeitung The Sun. In diesem attackierte er die britische Regierungschefin scharf. Vorab-Ausschnitte aus dem Gespräch wurden ausgerechnet am Donnerstagabend öffentlich, als Trump und seine Frau Melania noch bei einem Gala-Dinner im Blenheim Palace, dem Geburtsort von Winston Churchill nahe Oxford, weilten. Die moderate Brexit-Haltung von May werde laut Trump die Chancen auf ein bilaterales Handelsabkommen „wahrscheinlich killen“. Mit diesem Austrittskurs, wegen dem sowohl Außenminister Boris Johnson als auch Brexit-Minister David Davis zurückgetreten waren, würde man „mit der EU einen Deal machen anstatt mit dem Vereinigten Königreich“, so Trump. Er habe ihr gesagt, wie Großbritannien die EU verlassen solle. Doch May habe seine Ratschläge ignoriert. Als hätte Trump nicht schon genug mit dem Protokoll gebrochen, lobte er dann auch noch den zurückgetretenen Brexit-Anhänger Johnson, einen der größten Widersacher von May. Dieser „wäre ein großartiger Premierminister“, so der US-Präsident. Ein Affront gegenüber der angeschlagenen Regierungschefin.

Gestern Nachmittag folgte dann die Kehrtwende. In einem bizarren Schritt bezeichnete Trump seine eigenen Aussagen als „Fake News“, obwohl Audio-Mitschnitte des Interviews bereits veröffentlicht waren. Jene Sätze aus dem Original-Gespräch, die Entsetzen auf der Insel auslösten, liefen in allen Medien hoch und runter als Beweis für deren Echtheit. Das schien Trump jedoch nicht zu kümmern. „Ich habe die Premierministerin nicht kritisiert, sondern habe großen Respekt“, sagte er. Das Interview habe sein Lob für May weggelassen.

Während Königin Elizabeth II. das Ehepaar Trump auf Schloss Windsor empfing und zum Nachmittagstee lud – übrigens ohne jeglichen Eklat –, zogen zehntausende Menschen durch Londons Innenstadt. „Wir protestieren gegen diese spaltende, frauenverachtende, diskriminierende und rassistische Politik des US-Präsidenten“, sagte eine Demonstrantin, die ein Plakat in der Hand trug, auf dem die Worte „Trump? Not welcome“ prangten. Der Marsch wurde angeführt von einem sechs Meter großen Ballon in Form eines verärgert dreinblickenden Trump-Babys mit Windeln, Handy in der Hand und orangefarbenem Gesicht.

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