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Großbritannien
12.07.2016

Theresa May hatte die besten Nerven nach dem Brexit

Theresa May besuchte Noch-Premierminister David Cameron in der Downing Street 10.
Foto: Oli Scarff afp

Innenministerin May hat in den Wochen des Tumults Ruhe bewiesen und wird nun Premierministerin von Großbritannien. Theresa May steht vor gewaltigen Herausforderungen.

Die neue Premierministerin Theresa May dürfte selbst äußerst überrascht sein – über ihren Karrieresprung und wie schnell nun alles ablief. Noch vor drei Wochen sah die Welt im Königreich ganz anders aus. Die meisten Briten gingen selbst Tage vor dem Referendum davon aus, dass sie Mitglied in der EU bleiben würden. David Cameron war Premierminister und Schatzkanzler George Osborne galt als der designierte Kronprinz, der 2019 hätte übernehmen sollen – ein Jahr vor der nächsten Parlamentswahl.

Nur Boris Johnson, der schrille Ex-Bürgermeister Londons und lautstarke Brexit-Befürworter, hätte Osborne in seinen Karriere-Ambitionen noch gefährlich werden können. Die im Hintergrund agierende Theresa May wurde kaum noch als mögliche Nachfolgerin des Premierministers erwähnt. Vielleicht wäre sie im Zuge einer Post-Referendum-Kabinettsumbildung Außenministerin geworden. Vielleicht auch nicht. May fiel mehr durch Fleißarbeit und Krisenmanagement auf als durch Charisma und Visionen. Dann folgten Tage des Tumults, in denen statt der Konservativen das Chaos die Insel zu regieren schien. Erst das Brexit-Votum, dann der Rücktritt von David Cameron, woraufhin fiese Intrigen das Buhlen um die Nachfolge dominierten. Am Ende dieses Dramas, das sich selbst Shakespeare kaum besser hätte ausdenken können, waren die Protagonisten der Brexit-Kampagne, Boris Johnson, Michael Gove und Andrea Leadsom, allesamt verschwunden.

Eine Politikerin aber blieb bis zuletzt auf der Bühne stehen: Theresa May und damit ausgerechnet eine Frau, die sich für einen Verbleib in der EU eingesetzt hatte. Sie hat Ruhe bewahrt. Gleichwohl weiß sie, dass das drängendste Problem keineswegs Brüssel darstellte, sondern dass die Gemeinschaft nur als Sündenbock für hausgemachte Schwierigkeiten herhalten musste.

Diesen Weg wird Theresa May in Zukunft öfter zurücklegen: Die designierte britische Premierministerin stattete dem Noch-Amtsinhaber Cameron einen Besuch in der Downing Street 10 ab.
Foto: Chris J. Ratcliff, afp

May verstand die Wähler nach dem Brexit

May scheint nach dem Brexit-Votum die Botschaft zahlreicher Wähler verstanden zu haben, die es leid sind, vom Polit-Establishment vergessen und im Stich gelassen zu werden. Die Protestler haben für den EU-Ausstieg gestimmt, weil sie London eins auswischen wollten. Dabei trafen sie leider Brüssel und am Ende werden sie selbst die Leidtragenden sein. May hielt diese Woche eine Rede, in der sie ankündigte, die soziale Ungleichheit bekämpfen zu wollen. Ihre Worte klangen mehr nach Labour als nach Tories, Hoffnung machten sie allemal.

Denn der Zustand des Königreichs ist miserabel. Die Gesellschaft ist in so vieler Hinsicht gespalten, der Wirtschaft stehen ungewisse Zeiten bevor, die EU macht zu Recht Druck, um die derzeitige Hängepartie zu beenden, der Einfluss auf der Weltbühne droht zu sinken. May hat die schwere Aufgabe, die Weichen für die Zukunft Großbritanniens zu stellen.

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Mays Kabinett: Möglicherweise mit Boris Johnson

Doch zieht mit ihr eine Frau in die Downing Street ein, die Konflikte nicht scheut und Hartnäckigkeit bewiesen hat. Das wird auch die EU zu spüren bekommen. In Brüssel heißt es zurzeit noch, dass es ohne Personenfreizügigkeit keinen Zugang zum Binnenmarkt gebe. Doch zahlreiche Briten fordern einen Sonderweg, indem das Land seine Grenzen kontrollieren und gleichzeitig weiter Waren und Dienstleistungen in die verbliebenen 27 Mitgliedstaaten zollfrei einführen kann. Es ist zu hoffen, dass die bislang einig auftretende EU standhaft bleibt und nicht beginnt, mit Ausnahmen für die Briten an den Grundfreiheiten zu rütteln.

Das werden schon die Politiker von der Insel übernehmen. Wie stark, das wird davon abhängen, wer in Mays Kabinett sitzen wird. Bereits jetzt scharren ihre Kollegen mit den Füßen, vor allem einige Brexiteers, die mit einem Karrieresprung rechnen. Immerhin muss May jenen 52 Prozent der Wähler, die für den EU-Ausstieg gestimmt haben, entgegenkommen und für ein Gleichgewicht sorgen.

Das könnte so weit gehen, dass Boris Johnson oder sogar Michael Gove mit Ministerposten bedacht werden. Das Politikgeschäft ist oft sehr schmutzig, das haben vor allem die letzten Wochen auf verstörende Art bewiesen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.07.2016

Würde mich nicht wundern, wenn der "EU-Kontinent" in 50 Jahren zum neuen "British Empire" gehört; nachdem die Franzosen (unter Napoleon) und Deutschen (unter Adolf) und wohl möglicherweise die "EU" an sich selbst gescheitert ist, sind mal die Briten dran ... ?

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The British Empire Rule Britannia

https://www.youtube.com/watch?v=UD04yHDrvRc

13.07.2016

sind mal die Briten dran ... ?

Besser nicht, die fahren ja schon auf der falschen Strassenseite.