Die Konkurrenz ist ohne Chance
Die Singoldschützen Großaitingen werden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewinnen den Landkreispokal zum dritten Mal in Folge. Reinhartshausen wird überraschend Zweiter
Großaitingen Als echter Höhepunkt der Schützensaison erwies sich auch heuer wieder das Finalturnier des zum 18. Mal ausgeschossenen Landkreispokal. Am Ende waren sich wieder fast alle einig: Es hat nur Gewinner gegeben. Zum einen die acht für die Endrunde des äußerst populären Wettbewerbs qualifizierten Vereine, zum anderen auch die wieder sehr zahlreich gekommenen Zuschauer, die eine gelungene Veranstaltung und einen überlegenen Sieg der favorisierten Singoldschützen Großaitingen sahen. Das Team des größten Vereins im Landkreis Augsburg gewann alle drei Begegnungen fast ungefährdet und sicherte sich dadurch den Landkreispokal zum dritten Mal hintereinander.
Auch der Landrat war beim Finale unter den Zuschauern
Unter den Zuschauern war mit Martin Sailer auch der Landrat. Er verfolgte zusammen mit dem Großaitinger Bürgermeister Franz Stellinger den abschließenden Finalwettkampf zwischen den Singoldschützen Großaitingen sowie den Auerhahnschützen Reinhartshausen und war sehr angetan von der Veranstaltung. Besonders gut gefällt ihm, dass im Landkreispokal die über sieben Schützengaue und zwei Schützenbezirke (Schwaben und Oberbayern) verstreuten Schützenvereine des Landkreise sgegeneinander antreten und dass im Finale immer wieder mal neue Gesichter auftauchen. Als Beispiel nannte er Schützen aus Konradshofen, die heuer erstmals dabei waren und sich als Sechster mehr als achtbar schlugen.
Michaela Schuster, die Sportbeauftragte des Landkreises, bedauerte, dass aufgrund der Großaitinger Überlegenheit im Finale etwas die Spannung fehlte. In der Tat war beim zweiten Durchgang des Finales, der eigentlich der Höhepunkt des Abends sein sollte, schon etwas die Luft raus. Die Auerhahnschützen Reinhartshausen, die überraschend Zweiter wurden, lagen nämlich schon nach dem ersten von zwei Finaldurchgängen fast hoffnungslos zurück und blieben absolut chancenlos gegen die hochkarätig besetzten Großaitinger.
Dritter wurde mit Tell Tronetshofen/Willmatshofen einer der Mitfavoriten, der die Großaitinger im Halbfinale noch am meisten fordern konnte und im Kampf um Platz drei knapp gegen die SG 1880 Untermeitingen die Oberhand behielt. Fünfter wurde mit Grünholder Gablingen ein weiterer Mitfavorit, der Lospech hatte und schon im Viertelfinale auf Großaitingen traf und dort klar unterlag.
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