FC Bayern plant mit Lewandowski

Riva del Garda Bayern München plant nach dem Verkauf von Torjäger Mario Gomez fest mit dem Dortmunder Robert Lewandowski als künftigem Stürmerstar beim Champions-League-Sieger. „Ich bin durchaus optimistisch, dass der Spieler im nächsten Sommer zu Bayern München wechseln wird“, erklärte Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag in Riva del Garda.

Der Vorstandsvorsitzende ließ im Trainingslager durchblicken, dass sich der deutsche Fußball-Rekordmeister mit dem polnischen Nationalspieler auf eine Zusammenarbeit verständigt hat. Der 24 Jahre alte Lewandowski könnte 2014 ablösefrei wechseln.

Borussia Dortmund hat einen Millionen-Transfer von Lewandowski zum deutschen Rekordmeister schon in diesem Sommer ausgeschlossen. Und Rummenigge erwartet, dass die Aussagen von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke über einen Verbleib von Lewandowski in der neuen Saison Bestand haben werden. „Ich gehe davon aus, dass er sich das gut überlegt hat und es keine neuen Überlegungen in Dortmund gibt.“

Nach dem Transfer von Gomez für bis zu 20 Millionen Euro zum italienischen Erstligisten AC Florenz sind die Personalplanungen beim FC Bayern grundsätzlich abgeschlossen. „Es ist nichts konkret geplant“, sagte Rummenigge. „Wir sind überzeugt, dass wir auch ohne Mario Gomez in der Offensive gut aufgestellt sind“, sagte der Bayern-Chef. Nach Bastian Schweinsteiger ist das Trainingscamp auch für Mario Götze und Holger Badstuber vorzeitig beendet. Die Nationalspieler treiben ihre Reha in München voran. Götze muss sich dort nach seinem Muskelbündelriss am Mittwoch einer „planmäßigen Kernspinuntersuchung“ unterziehen.

3:0-Sieg im Testspiel gegen Brescia Calcio

Der FC Bayern hat auch das erste anspruchsvollere Testspiel in der Saisonvorbereitung gewonnen. Die Münchner besiegten im Trainingslager den italienischen Zweitligisten Brescia Calcio mit 3:0 (2:0). Für das Team von Trainer Pep Guardiola, der einst für Brescia spielte, trafen am Dienstag vor rund 4500 Zuschauern in Arco Thomas Müller (23. Minute) und Toni Kroos (32.). In der Nachspielzeit erhöhte Neuzugang Jan Kirchhoff noch per Kopf. (dpa)