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Fußball-WM 2018
25.06.2018

Hat Jerome Boateng Deutschland aus dem Turnier gefoult?

Jerome Boateng (M) muss nach der zweiten gelben Karte mit rot durch Schiedsrichter Szymon Marciniak (l) das Spielfeld verlassen.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Die Gelb-Rote Karte für den Münchner könnte die DFB-Elf aus dem Turnier befördern - nämlich dann, wenn die Fair-Play-Wertung über das Weiterkommen entscheidet.

Es war ein Moment, in dem die Hoffnungen an einen deutschen Sieg gegen Schweden auf ein Minimum zusammengeschmolzen waren: In der 82. Minute kam Jerome Boateng gegen den ehemaligen Hamburger Marcus Berg zu spät. Der bereits verwarnte Innenverteidiger des FC Bayern fällte den Schweden und flog per Gelb-Roter Karte vom Platz. Dass die deutsche Mannschaft in Unterzahl noch den Siegtreffer gegen das schwedische Defensivbollwerk schaffen würde, schien unmöglich. Es kam dank Toni Kroos bekanntlich anders.

Vergessen ist der Platzverweis von Boateng aber nicht - einerseits natürlich deshalb, weil Bundestrainer Jogi Löw den Innenverteidiger im entscheidenden Spiel gegen Südkorea am Mittwoch (16 Uhr) nicht aufstellen kann. Doch selbst bei einem Sieg der deutschen Mannschaft könnte der Platzverweis der deutschen Mannschaft noch das Genick brechen. Nämlich dann, wenn in der deutschen Gruppe bei Punkt- und Torgleichheit am Ende die Fair-Play-Wertung über ein Weiterkommen entscheidet. Dass diese Regel zum Einsatz kommt, ist gar nicht mal so unwahrscheinlich.

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Foto: Achim Scheidemann, dpa

Das Regelwerk des Weltverbandes Fifa sieht vor, dass bei punktgleichen Teams folgende Kriterien angewandt werden: Zuerst die Tordifferenz aus allen Gruppenspielen, danach die Anzahl der erzielten Tore aus allen Gruppenspielen. Sollte das auch identisch sein, zählt der direkte Vergleich (Punkte, Tordifferenz, Anzahl der Tore). Gibt das auch keinen Sieger, kommt die Fair-Play-Wertung ins Spiel. Diese betrachtet alle Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten der Teams mit folgender Schlüsselung: Für eine Gelbe Karte gibt es einen Minuspunkt, für eine Gelb-Rote drei und für eine Rote Karte vier Minuspunkte. Wer am Ende am wenigsten Strafpunkte hat, kommt weiter.

In der Fair-Play-Wertung liegt Deutschland auf dem letzten Platz

In eben jener Statistik hat Deutschland mit dem Platzverweis für Boateng die unrühmliche Führung übernommen: Wegen zweier Gelben Karten und Boatengs Gelb-Roter liegt die DFB-Elf bei fünf Strafpunkten. Schweden kommt auf drei Minuspunkte, Mexiko nur auf zwei.  Sollte sowohl Deutschland als auch Schweden (gegen Mexiko) ihre Spiele mit 2:1 gewinnen, käme es zu dieser Pattsitution. Dann hätten alle drei Teams 4:3 Tore erzielt. Es käme es zum direkten Vergleich der drei Erstplatzierten Teams unter Auslassung der Südkorea-Resultate. Demnach wäre Schweden (3 Punkte, 3:3 Tore) weiter. Mexiko und Deutschland (je 3 Punkte, 2:2 Tore) lägen gleichauf. Zwischen den beiden würde dann die Fair-Play-Wertung um Platz zwei entscheiden - mit dem derzeit schlechteren Ende für Deutschland.

Hielt die DFB-Elf mit seinem Last-Minute-Tor in der WM: Toni Kroos.
Foto: Frank Augstein/AP (dpa)

Die Alternative zur Fair-Play-Wertung lautet Losverfahren

Wer diese Regelung für willkürlich hält, dem sei gesagt: Sollte auch die Fair-Play-Wertung identisch sein (nämlich dann, wenn Mexiko eine Gelb-Rote oder drei Gelbe Karten bekommt und Deutschland nicht verwarnt wird), käme ein anderes Kriterium zum Einsatz: der Losentscheid. Zuletzt war das bei einer WM im Jahr 1990 der Fall: Damals entschied das Los zwischen den tor- und punktgleichen Iren und Niederländern zugunsten der Iren. Die Niederlande trafen deswegen im Achtelfinale auf Deutschland. Die Partie, die wegen der Spuckattacke von Frank Rijkaard auf Rudi Völler als Skandalspiel in die WM-Historie einging, gewann Deutschland mit 2:1.

Hier finden Sie den kompletten Spielplan zur WM, den Sie über diesen Link auch im PDF-Format zum Ausdrucken finden: Spielplan zum Herunterladen und Ausdrucken.

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