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Gruppe A
09.06.2012

Spielverderber Griechenland

EM-Gastgeber Polen muss sich im Auftaktspiel mit einem 1:1 zufriedengeben. Zwei Platzverweise und ein verschossener Strafstoß sorgen für Aufregung

Warschau Partyschreck Griechenland hat Co-Gastgeber Polen den erhofften Traumstart in die Fußball-Europameisterschaft verdorben. Die Hellenen erkämpften am Freitag im Eröffnungsspiel in Warschau ein 1:1 (0:1) und sorgten damit für die erste Überraschung des Turniers. Dimitris Salpingidis (51. Minute) gelang der am Ende verdiente Ausgleich, nachdem die Hausherren vor 58000 Zuschauern im ausverkauften Nationalstadion durch eine Dortmunder Co-Produktion in Führung gegangen waren. Robert Lewandowski (17.) köpfte eine Flanke von Jakub Blaszczykowski ein.

Mit dem Remis im ersten Spiel der Gruppe A setzte sich die schwarze Serie der Turnier-Ausrichter fort: Zuletzt hatte Belgien vor zwölf Jahren als Gastgeber ein EM-Auftaktspiel gewonnen.

Im Mittelpunkt stand gestern der spanische Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo, der zum Turnierstart gleich zwei Platzverweise verhängte. In der 44. Minute schickte er den bereits verwarnten Bremer Sokratis für ein harmloses Vergehen an Rafal Murawski mit der Gelb-Roten Karte vom Feld. Nach der Pause sah Polens Torwart Wojciech Szczesny (69.) wegen einer Notbremse an Salpingidis zu Recht Rot.

Mit dem fälligen Strafstoß scheiterte Routinier Georgios Karagounis aber am eingewechselten Przemyslaw Tyton (70.) und vergab damit einen griechischen Auftaktsieg wie 2004. Damals hatte ein 2:1 in Portugal den Grundstein zum späteren EM-Triumph gelegt.

„Das Unentschieden ist am Ende verdient. Es war unsere eigene Schuld, dass wir nicht gewonnen haben“, bekannte BVB-Topstürmer Lewandowski. Ersatzkeeper Tyton war froh, den Strafstoß pariert zu haben: „Das war ein großartiges Gefühl. Mein Einsatz war ein Geschenk. Mit dem Remis können wir leben, auch wenn wir mehr wollten. Wir lassen den Kopf nicht hängen.“

Der Grieche Karagounis ärgerte sich über die schwache Anfangsphase seiner Mannschaft: „Wir haben die ersten 30 Minuten völlig verschlafen. Hoffentlich haben wir unsere Lektion daraus gelernt.“

Die Ränge waren fast komplett in Polens Nationalfarben Rot und Weiß getaucht, und auch auf dem Rasen entfachten die Gastgeber mit ihrem schwungvollen Spiel sofort EM-Stimmung. Die Akzente im Offensivspiel setzte vor allem das Dortmunder Trio mit Lukasz Piszczek, Blaszczykowski und Lewandowski. Dazu hatte Trainer Franciszek Smuda mit dem Bremer Sebastian Boenisch und Eugen Polanski von Mainz 05 zwei weitere Bundesliga-Profis in die Startelf berufen.

Gegen den polnischen Wirbel fanden die Griechen zunächst kein Rezept. Obwohl Rehhagel-Nachfolger Fernando Santos seine Mannschaft defensiv eingestellt hatte, wurden die Hellenen vor allem auf ihrer linken Abwehrseite immer wieder überlaufen. Erst in Unterzahl fanden die Gäste besser in die Partie, während Polen nach dem Ausgleich konsterniert schien und nicht mehr zu seinem Kombinationsspiel fand. „In der zweiten Halbzeit war es ein völlig anderes Spiel. Vielleicht waren wir nach dem Tor und der Gelb-Roten Karte zu relaxt. Das ist schade“, sagte der Dortmunder Piszczek.

Die Dortmunder in Reihen der Polen sorgten für Gefahr

Beflügelt durch die stimmungsvolle Kulisse hatten die Polen sofort nach dem Anpfiff das Heft in die Hand genommen. Gefährlich wurden die Hausherren immer dann, wenn der Ball über die Dortmunder Seite lief. Als sich Piszczek einmal mehr auf rechts durchgesetzt hatte, verpasste Lewandowski die Hereingabe ganz knapp (14.). Drei Minuten später klappte das Zusammenspiel zweier BVB-Profis besser, als Lewandowski die genau getimte Flanke von Blaszczykowski zum 1:0 versenkte.

Der Platzverweis kurz vor dem Seitenwechsel schien die Griechen indes eher zu beflügeln als zu lähmen. Plötzlich suchte die seit der Amtsübernahme durch den Portugiesen Santos ungeschlagene Mannschaft entschlossener den Weg nach vorne. Sechs Minuten nach Wiederbeginn traf die Polen der Ausgleich wie eine kalte Dusche. Salpingidis nutzte ein Missverständnis in der Abwehr der Hausherren und erzielte das 1:1. Die Polen versuchten es danach meist mit Einzelaktionen, kamen aber kaum noch gefährlich vor das Tor von Chalkias. (dpa)

Polen Szczesny – Piszczek, Wasilewski, Perquis, Boenisch – Murawski, Polanski – Blaszczykowski, Obraniak, Rybus (70. Tyton) – Lewandowski

Griechenland Chalkias – Torosidis, Sokratis, Avraam Papadopoulos (37. Kyriakos Papadopoulos), Holebas – Maniatis, Katsouranis, Karagounis – Ninis (46. Salpingidis), Gekas (68. Fortounis), Samaras

Tore 1:0 Lewandowski (17.), 1:1 Salpingidis (51.)

Gelb Holebas, Karagounis

Gelb-Rot Sokratis (44./wiederholtes Foulspiel)

Rot Szczesny (69./Notbremse)

Zuschauer 58 000 (ausverkauft)

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